Trotzdem möchte ich grundlegend darauf hinweisen, dass die Wiedervereinigung keine "Migranten" im eigentlichen Sinne hervorgebracht hat, sondern nur zwei ur-deutsche Landstriche nach 40 Jahren Trennung eben "wiedervereint" wurden. Auch die Oma, die sich 1945 aus Pommern oder Oberschlesien etc. mit dem Bollerwagen nach dem Westen durchschlug, ist nicht mit der Asyl-Flüchtlingsflut zu vergleichen. Mir blutet das Herz, wenn ich höre, das "nur" 40 Jahre Trennung und politische Umerziehung es schafften, einen so tiefen Graben durch unser Volk zu ziehen. Und das dieser auch noch 30 Jahre NACH der Vereinigung weiter besteht.Ferner bin ich immer noch der Meinung, dass man das Problem an der Wurzel hätte anpacken müssen, d.h, die Lebensumstände in ihren Ländern zum Besseren zu wenden. Aber da waren uns wohl wieder unsere krummen Geschäfte mit deren Eliten und ein Mitmachen bei der freundlichen NATO Politik lieber. Gut, dass wir wissen, dass wir die Guten sind, auch wenn uns regelmäßig die Bösen weglaufen: Erst wollten die Russen nicht mehr mitmachen, da standen wir erst einmal belämmert da, gottgesegnet haben uns dann unsere großartigen Verbündeten die Araber geliefert, ein Volk, dass ja seit Jahrhunderten dafür bekannt ist, Attentate auf der ganzen Welt und insbesondere in Europa zu verüben... zumindest neuerdings, seit man sie seit Jahrzehnten piesackt und ausbeutet. (Hey! Wo sind eigentlich die südamerikanischen Terroristen? Ach so, die rächen sich damit, ihre Drogen in alle (zumeist westliche) Welt zu verschiffen, und machen dabei noch eine Menge Reibach, obwohl die CIA auch nett mit verdiente, siehe das Geld für die "Iran-Contra-Affäre") Nun, wie auch immer: mein Weltbild hatte sich schon 1990 zerschlagen, als ich, naiv wie ich war, geglaubt habe, man könne keine weltweite Zensur der Medien mehr durchführen...und auf einmal gab es nur noch CNN.Oder wackelige Handy-Videos. Und politisch wollte ich auch nie sein: zu schlechtes Ansehen bei der Bevölkerung, viel reden und nichts passiert usw, der typische Gedankengang "Da kann man eh nichts dran verändern, die da oben bla bla bla" und dann kam 2015. Und nun? Mittlerweile? Ich habe nichts gegen Ausländer die sich anpassen, ihren Beitrag leisten und ihr Leben leben möchten. Einer davon ist mir lieber als 10 "Deutsche" mit Fahne im Wohnzimmer (Diese Typen, die Reizzwecken zum anheften der Flagge an die Wand benutzen) und sich und ihre Nachkommen nur noch vom Sozialstaat versorgt sehen wollen und auch nicht arbeiten würden, wenn es hunderte freier Stellen gäbe, weil dann wieder der Rücken, die Depressionen, die Bandscheibe oder einfach zu wenig Geld der Grund zur Verweigerung wäre. (Ich habe damals mein Abi nach der Ausbildung nachgemacht, meinen Eltern wollte und konnte ich nicht auf der Tasche liegen, und bin dann auf Dauer-Nachtschicht bei Stollenw...einem namhaften Schokoladenhersteller gewesen, für 10 MARK brutto .) Das wären heute wohl 5,20 Euro. Aber: Trotzdem ist die damalige Flüchtlingspolitik in meinen Augen völlig schief gelaufen, weil sie unkontrolliert und vollkommen fehl geplant ablief.Und seit CORONA, der Seuche, die die Welt seit einem Jahr in ihren Klauen hält und den meisten von uns völlig unbekannt wäre, würde nicht 24 Stunden am Tag die Panikdusche aus allen Kanälen rauschen, musste ich einfach einsteigen: Weil ich als Analytiker von Beruf allein deshalb schon selbst rechnen kann, Augen im Kopf habe und Ohren, um zu hören. Was die Welt in den Abgrund reißt sind die völlig überzogenen Maßnahmen und die immer abenteuerlicheren Schlagzeilen, weil das Thema den Menschen langsam dermaßen auf die Nerven geht und ihre Existenz so nachhaltig gefährdet, dass daraus dann wirklich die "schlimmste Krise" seit dem 2.Weltkrieg entstanden ist und es noch schlimmer kommen wird.Die 2.Welle hatte ich im Bekanntenkreis bereits im Frühjahr prognostiziert, die mysteriösen "Langzeitfolgen" die man schon zu kennen glaubt, obwohl "Langzeit" bei mir irgendwie zeitlich noch nicht zu verankern ist. Zugegeben, die "Mutation" hat mich überrascht, aber ich zerbreche mir im Auftrag der Regierung auch nicht den ganzen Tag den Kopf, wie ich ein totes Pferd immer weiter reiten kann. Ich hoffe ehrlich, dass es nicht schlimmer kommt. Einige meiner Mitmenschen haben wesentlich üblere Szenarien im Kopf, wenn sie an die Zukunft denken. Und ich verzichte darauf, wie unsere Rauten-Lady auf Besinnung und Verständnis für einander zu hoffen. Ich schließe mich Douglas Adams an, der die Regeln für ein friedliches Miteinander in einen einzigen Satz gepackt hat, wo Weltreligionen sich in dicken Büchern abmühen, zu bestimmen, an welchem Tag man was essen darf oder ein lilafarbenes Gewand tragen sollte, wie viel Knöpfe ein Talar haben darf, oder wie man ein Tier so richtig schön quält, damit es hinterher "essbar" ist: "SEIT EINFACH MAL ZUR ABWECHSLUNG NETT ZUEINANDER!"
Ich habe mir erlaubt, in der heutigen Zeit noch einen Zusatz beizufügen: "Und macht die Erde nicht kaputt."
In diesem Sinne
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.01.2021 15:04).