qwertz28 schrieb am 9. August 2006 16:12
> wahl boykottieren ist idiotisch, das heisst nur dem gewinner seine
> stimme schenken.
Wenn ich ein Kreuz über meinen Wahlzettel mache, schenke ich
NIEMANDEM meine Stimme. Denn meine Stimme wird zwar insgesamt
registriert, aber sie wird für keine Partei gezählt.
Wenn du aus Protest irgendeine Randpartei wählst, dann schenkst DU
dem Verlierer deine Stimme, obwohl du vielleicht von seinem
politischen Programm genausowenig überzeugt bist, wie von dem der
etablierten Parteien, aber denen einfach einen "reinwürgen" wolltest.
> strategisch anstatt nach tradition oder sypathie wählen, intelligenz
> statt demenz würde helfen.
Du schwingst ganz schön deplazierte Reden. Ich wähle eine Partei,
weil ich von ihrem Konzept überzeugt bin, oder - wenn mich keine
Partei überzeugen kann - eben gar nicht.
Würden noch mehr Leute dies tun, würde es eventuell die großen
parteien dank zunehmender Rekord-Tiefs in Sachen Wahlergebnisse dazu
zwingen, im Sinne des Bürgers umzudenken und sich auch von innen
heraus neu zu regruppieren. Denn wenn bei Bundestagswahlen die CDU
irgendwann nur noch 5% aller Stimmen erhält, die SPD 3%, die FDP 1,5%
die restlichen parteien zusammen 0,5% - und dagegen 90%
durchgestrichene Wahlzettel in den Urnen landen würden, wäre auch den
etablierten Parteien langsam klar, dass das Volk kurz vor der
Revolution steht.
Mit Protestwahlen erreicht man nur eins: Entweder die etablierten
parteien können auf ihr Reservoir an Stammwählern zurückgreifen und
bleiben trotzdem an der Macht (heraus kommen dann so dolle Dinger wie
die aktuelle "große Koalition"), oder aber Demagogen und unfähige
Populisten kommen irgendwann an die Macht und wie das enden kann,
darüber solltest du vielleicht deine Großeltern ausfragen.
> wahl boykottieren ist idiotisch, das heisst nur dem gewinner seine
> stimme schenken.
Wenn ich ein Kreuz über meinen Wahlzettel mache, schenke ich
NIEMANDEM meine Stimme. Denn meine Stimme wird zwar insgesamt
registriert, aber sie wird für keine Partei gezählt.
Wenn du aus Protest irgendeine Randpartei wählst, dann schenkst DU
dem Verlierer deine Stimme, obwohl du vielleicht von seinem
politischen Programm genausowenig überzeugt bist, wie von dem der
etablierten Parteien, aber denen einfach einen "reinwürgen" wolltest.
> strategisch anstatt nach tradition oder sypathie wählen, intelligenz
> statt demenz würde helfen.
Du schwingst ganz schön deplazierte Reden. Ich wähle eine Partei,
weil ich von ihrem Konzept überzeugt bin, oder - wenn mich keine
Partei überzeugen kann - eben gar nicht.
Würden noch mehr Leute dies tun, würde es eventuell die großen
parteien dank zunehmender Rekord-Tiefs in Sachen Wahlergebnisse dazu
zwingen, im Sinne des Bürgers umzudenken und sich auch von innen
heraus neu zu regruppieren. Denn wenn bei Bundestagswahlen die CDU
irgendwann nur noch 5% aller Stimmen erhält, die SPD 3%, die FDP 1,5%
die restlichen parteien zusammen 0,5% - und dagegen 90%
durchgestrichene Wahlzettel in den Urnen landen würden, wäre auch den
etablierten Parteien langsam klar, dass das Volk kurz vor der
Revolution steht.
Mit Protestwahlen erreicht man nur eins: Entweder die etablierten
parteien können auf ihr Reservoir an Stammwählern zurückgreifen und
bleiben trotzdem an der Macht (heraus kommen dann so dolle Dinger wie
die aktuelle "große Koalition"), oder aber Demagogen und unfähige
Populisten kommen irgendwann an die Macht und wie das enden kann,
darüber solltest du vielleicht deine Großeltern ausfragen.