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Avatar von geranios
  • geranios

mehr als 1000 Beiträge seit 18.08.2010

Bankkaufmann?

Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Kredit aufgenommen. Und die Zinsrechnung ist mir seit der achten Klasse bekannt.
Was du richtig siehst - solange die EE in der Wachstumsphase sind, können sie nicht in vollem Maße zum Umweltschutz beitragen. So wie ja die ersten Ölexplorationen zunächst mal massiv auf Pferde angewiesen waren und damit die Nachfrage nach Pferden erhöht haben.

Deutschland speziell generiert aber jetzt schon 50% seiner Güter und Dienstleistungen mit Strom (also solche, die nur Strom brauchen, etwa der Pizza-Mann bei mir um die Ecke).

Allerdings ist der Anlagenbau nicht nur ein klein bisschen größer. Der Unterschied ist gewaltig.

Also wenn du das mal sauber bilanzierst, wär ich dir dankbar. Ich finde einfach keine Zahlen zum Einsatz von Baumaterialien und Energie für konventionelle Kraftwerke. Noch viel weniger für die ganze Vorkette von der Mine bis zur Kohleabladung am Kraftwerk.

Bei Windrädern und Solarzellen gibts da schon ne Menge Studien.

Bei dem reine Anlagenvergleich schneiden ALLE konventionellen Kraftwerke miserabel ab. Sie hören NIE auf Ressourcen zu fressen. Die Abpumperei im Ruhrgebiet sollte Dir bekannt sein. THTR Hamm, AVR Jülich, Würgassen sind andere Beispiele. Oder die Abraumhalden in meiner alten Heimat im Ruhrpott. Für immer giftige Müllhalden.

Ein Windrad, ein Solarpanel - das bau ich einmal auf und einmal ab. Dann ziehe ich noch die Befestigungsmaterialen aus dem Boden, wenn sich das jemand wünscht - und dann ist da wieder Schäferidylle. Maximal fünf Jahre nach Betriebsende.

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