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Anti-"Imperialismus"

knt schrieb am 31. Juli 2006 20:57

> > Das war ja wieder ein Musterbeispiel, wie sehr sich
> > "Moralphilosophen" wie Köthke, Kräuterbutter-Professoren oder jetzt
> > halt Du seitenweise verrenken, um irgendwie von hinten durch die
> > Brust ins Aug den "Anti-Imperialismus" du jour zu rechtfertigen.

> uhm, Wie kommst du nun aufeinmal auf Anti-Imperialismus?

Es hörte sich so an, als versuchtest Du, Hisbollah-Kämpfer als
sakrosankt hinzustellen.

Mit so etwas wird man natürlich sofort in die Schublade derer
befördert, für die Imperialismus alles ist, was USrael macht,
wohingegen alles, was irgendwie USrael schadet oder schaden könnte,
Freiheitskampf ist.

> Ich brauche mich nicht verrenken um Anti-Imperialist zu sein

Naja. Imperialismus muss kein Verbrechen sein. Die Aufteilung
Deutschlands 1945 war auch Imperialismus. Das Ende von Idi Amin, Pol
Pot, etc. war auch alles Imperialismus (Saddam Hussein lasse ich hier
extra weg, um die Aufmerksamkeitsspanne nicht unnötig zu verkürzen).

Anti-Imperialismus ist so ein bisschen wie "gegen Lügen", "gegen
Ungerechtigkeit" oder von mir aus auch "gegen Terror" usw., es ist
meistens ein Fliegenfänger.

MfG, Birne


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