Werner Holt schrieb am 30. Juli 2006 10:17
> Ein Körnchen Wahrheit steckt trotzalledem in dem Beitrag des
> Vorposters, es gibt viele religiöse Führer im Islam, welche sich
> mittelalterliche Zustände zurückwünschen (die gibt und gab es auch im
> Christentum). Dahinter stehen immer einflussreiche Kräfte (Warlords)
> welche damit ihre Interessen sichern wollen. Das war schon immer so
> und ist heute auch nicht anders (die Eliten kennen sich und
> verbandeln ihre gemeinsamen Interessen). Religion ist oftmals nur
> Mittel zum Zweck.
Es gibt religiöse christliche Führer, die Amish People, die
verbrennungsgetriebene Fahrzeuge ablehnen. Insofern hast du keinen
besonderen Unterschied zwischen Anführern des Islams und des
Christentums herausgearbeitet.
> Und die hohen Zuwachsraten in manchen muslimisch geprägten Staaten
> entspringen auch nur diesen Interessenverbandelungen.
Die hohen Geburtenraten bei orthodoxen jüdischen Bürgern entspringen
deren Interessenverbandelungen.
> In den
> Vereinigten Arabischen Emiraten bzw. Saudi Arabien nutzte die
> herrschende Klasse bestimmte Strukturen des Westens um die eigene
> Macht zu sichern und auszuweiten.
Ja und? Jede herrschende Klasse sichert ihre eigene Macht. Warum
sollte sie fremde Mächte fördern?
>
> Im Grunde ist es noch wie im Mittelalter; zwei 'Kaiser' (mit vielen
> Königen und Fürsten im Gefolge) kämpfen um die Vorherrschaft in der
> Welt, ihre Ziele sind die gleichen, es geht "nur" noch um den Gewinn
> der absoluten Vorherrschaft, das gemeine Fußvolk wird in den Krieg
> geschickt und diesen Interessen geopfert.
Warum sollten Demokratien nicht ihr Fußvolk in einem Krieg opfern?
Auch diese Behauptung hast du nicht überzeugend herausgearbeitet.
>
> Die teilweise sehr degenerierte westliche Welt ist überzeugt als
> Sieger aus diesem Konflikt hervorzugehen (auf Grund ihrer
> vermeintlichen technologischen Übermacht), die Geschichte hat aber
> schon oft gezeigt, dass dies nicht so sein muss.
Bla Bla.
>
> Um so mehr Menschen sich diesem Konflikt entziehen und einfach nur
> abwarten welcher der Mächtigen die Oberhand gewinnt, umso weniger
> Menschen stehen den sogenannten Eliten für ihre Machtspielchen zur
> Verfügung. Da das aber nur wenige Menschen verstehen wird dieser
> Machtkampf auf unabsehbare Zeit weitergehen, mit unendlich vielen
> Opfern.
Die Macht kommt aus den Gewehrläufen, nicht aus den Mündern.
> Ein Körnchen Wahrheit steckt trotzalledem in dem Beitrag des
> Vorposters, es gibt viele religiöse Führer im Islam, welche sich
> mittelalterliche Zustände zurückwünschen (die gibt und gab es auch im
> Christentum). Dahinter stehen immer einflussreiche Kräfte (Warlords)
> welche damit ihre Interessen sichern wollen. Das war schon immer so
> und ist heute auch nicht anders (die Eliten kennen sich und
> verbandeln ihre gemeinsamen Interessen). Religion ist oftmals nur
> Mittel zum Zweck.
Es gibt religiöse christliche Führer, die Amish People, die
verbrennungsgetriebene Fahrzeuge ablehnen. Insofern hast du keinen
besonderen Unterschied zwischen Anführern des Islams und des
Christentums herausgearbeitet.
> Und die hohen Zuwachsraten in manchen muslimisch geprägten Staaten
> entspringen auch nur diesen Interessenverbandelungen.
Die hohen Geburtenraten bei orthodoxen jüdischen Bürgern entspringen
deren Interessenverbandelungen.
> In den
> Vereinigten Arabischen Emiraten bzw. Saudi Arabien nutzte die
> herrschende Klasse bestimmte Strukturen des Westens um die eigene
> Macht zu sichern und auszuweiten.
Ja und? Jede herrschende Klasse sichert ihre eigene Macht. Warum
sollte sie fremde Mächte fördern?
>
> Im Grunde ist es noch wie im Mittelalter; zwei 'Kaiser' (mit vielen
> Königen und Fürsten im Gefolge) kämpfen um die Vorherrschaft in der
> Welt, ihre Ziele sind die gleichen, es geht "nur" noch um den Gewinn
> der absoluten Vorherrschaft, das gemeine Fußvolk wird in den Krieg
> geschickt und diesen Interessen geopfert.
Warum sollten Demokratien nicht ihr Fußvolk in einem Krieg opfern?
Auch diese Behauptung hast du nicht überzeugend herausgearbeitet.
>
> Die teilweise sehr degenerierte westliche Welt ist überzeugt als
> Sieger aus diesem Konflikt hervorzugehen (auf Grund ihrer
> vermeintlichen technologischen Übermacht), die Geschichte hat aber
> schon oft gezeigt, dass dies nicht so sein muss.
Bla Bla.
>
> Um so mehr Menschen sich diesem Konflikt entziehen und einfach nur
> abwarten welcher der Mächtigen die Oberhand gewinnt, umso weniger
> Menschen stehen den sogenannten Eliten für ihre Machtspielchen zur
> Verfügung. Da das aber nur wenige Menschen verstehen wird dieser
> Machtkampf auf unabsehbare Zeit weitergehen, mit unendlich vielen
> Opfern.
Die Macht kommt aus den Gewehrläufen, nicht aus den Mündern.