Edelkastanie schrieb am 31. Juli 2006 0:57
> Das, was Du in neusprech als "menschliche Schutzschilde" bezeichnest,
> nannte man früher Guerilla-Taktik. Eben diese Taktik hat in der
> Vergangenheit bestens funktioniert. Das musste die Wehrmacht im
> besetzten Jugoslawien erleben, ebenso wie lateinamerikanische
> Diktatoren, die Amerikaner in Vietnam und die Sowjets in Afghanistan.
Endlich mal jemand, der das Problem offen anspricht.
>
> Es ist geradezu das kennzeichnende Merkmal für eine Guerilla, dass
> sie die Unterstützung der Zivilbevölkerung genießt und sich in den
> Schutz der Zivilbevölkerung flüchtet, um damit ihre krasse
> militärische Unterlegenheit auszugleichen. So etwas funktioniert nur,
> wenn die Guerilla auch tatsächlich die Untersützung der
> überwältigenden Mehrheit der Zivilbevölkerung hat.
Es ist mehr oder weniger Definitionssache von
PR-Öffentlichkeitsarbeitern wie Patrick Leclerq von der ARD, was
darüber gesagt wird. Es gab in der Geschichte Schlachten, in denen
sich militärisch unterlegene Armeen hinter das Schutzschild ihrer
Stadtbevölkerungen begaben. So hatte unsere Wehrmacht keine Chance
gegen die unfairerweise in der Deckung gebliebene Rote Armee in
Stalingrad oder gegen die britische Armee in Dünkirchen.
>
> Gegen eine mit Unterstützung der Zivilbevölkerung operierende
> Guerilla hat eine reguläre Armee, der die Zivilbevölkerung feindlich
> gesonnen ist, kaum eine Chance - es sei denn, sie ist zum
> großflächigen Völkermord an der Zivilbevölkerung bereit und in der
> Lage.
>
Dem ist nichts hinzuzufügen.
> Das, was Du in neusprech als "menschliche Schutzschilde" bezeichnest,
> nannte man früher Guerilla-Taktik. Eben diese Taktik hat in der
> Vergangenheit bestens funktioniert. Das musste die Wehrmacht im
> besetzten Jugoslawien erleben, ebenso wie lateinamerikanische
> Diktatoren, die Amerikaner in Vietnam und die Sowjets in Afghanistan.
Endlich mal jemand, der das Problem offen anspricht.
>
> Es ist geradezu das kennzeichnende Merkmal für eine Guerilla, dass
> sie die Unterstützung der Zivilbevölkerung genießt und sich in den
> Schutz der Zivilbevölkerung flüchtet, um damit ihre krasse
> militärische Unterlegenheit auszugleichen. So etwas funktioniert nur,
> wenn die Guerilla auch tatsächlich die Untersützung der
> überwältigenden Mehrheit der Zivilbevölkerung hat.
Es ist mehr oder weniger Definitionssache von
PR-Öffentlichkeitsarbeitern wie Patrick Leclerq von der ARD, was
darüber gesagt wird. Es gab in der Geschichte Schlachten, in denen
sich militärisch unterlegene Armeen hinter das Schutzschild ihrer
Stadtbevölkerungen begaben. So hatte unsere Wehrmacht keine Chance
gegen die unfairerweise in der Deckung gebliebene Rote Armee in
Stalingrad oder gegen die britische Armee in Dünkirchen.
>
> Gegen eine mit Unterstützung der Zivilbevölkerung operierende
> Guerilla hat eine reguläre Armee, der die Zivilbevölkerung feindlich
> gesonnen ist, kaum eine Chance - es sei denn, sie ist zum
> großflächigen Völkermord an der Zivilbevölkerung bereit und in der
> Lage.
>
Dem ist nichts hinzuzufügen.