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mehr als 1000 Beiträge seit 13.10.2014

Wagenknecht nicht für Altersvorsorge mit Aktien

Ich bin nur bis hier gekommen. Da hat sich der Artikel selbst disqualifiziert.

Sahra Wagenknecht spricht sich aus für "eine solide und soziale Politik in Deutschland und Europa, die seriöse und risikolose Geldanlagen mit einer angemessenen Rendite für alle wieder möglich macht. […] In Merkels Niedriglohnparadies Deutschland hat sogar jeder zweite Bürger kein Vermögen mehr und kann nichts ansparen, geschweige denn in Aktien investieren" (Berliner Zeitung, 4.8.2018).

Was soll "angemessene Rendite" heißen? Bei Geldanlagen gilt bekanntlich: Je größer das Risiko, desto höher die Chancen auf hohe Rendite. Wagenknecht bemängelt, dass viele "Bürger" nicht die Chance erhalten, "in Aktien investieren" zu können. Dass Lohnabhängige mit Aktien sich in einen Gegensatz verstricken, kümmert Wagenknecht nicht.

Wagenknecht ist also für Aktien als Altersvorsorge ... aha.
Das stimmt so natürlich nicht wird aber vom Autor hier absichtlich so missverstanden.

Der Wunsch nach "angemessenen Renditen" aus Aktien bedeutet für die in den betreffenden Betrieben Beschäftigten häufig Arbeitshetze und Lohndruck. Wagenknecht befördert zudem die Vorstellung, mit Aktien "risikolos" "Vermögen ansparen" zu können. Mit "risikolosen Geldanlagen" lässt sich das kaum bewerkstelligen.

Wie viele Silberlinge hat es denn von den Genossen für diesen Text gegeben?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.04.2023 11:10).

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