Es gibt zwei verschiedene Arten von Armut:
- relative Armut
- absolute Armut
Relative Armut ist einzig und allein von der Verteilung der Werte (Güter und Dienstleistungen) abhängig, und diese Verteilung passiert üblicherweise über den Umweg des Geldes.
Absolute Armut ist von der Wertproduktion UND der Verteilung von Werten abhängig.
Dann kommt noch der Aspekt der Nachhaltigkeit. Wenn ich heute gesetzlich anordne dass alle genau gleich viel kriegen, und morgen sind die Wohlstandsunterschiede grösser denn je, dann habe ich kurzfristig zwar viel, längerfristig aber sogar weniger als gar nichts erreicht.
Sozialismus hat kurzfristig eine akzeptable Verbesserung des relativen Wohlstandes zur Folge.
Sozialismus hat bereits mittelfristig eine grausige Verschlechterung des relativen Wohlstands zur Folge.
Sozialismus hat von Anfang an eine absolut katastrophale Verschlechterung des absoluten Wohlstandes zur Folge.
Stellt sich zusätzlich noch die Frage, welche Wohlstandsverteilung optimal ist, und die rein wirtschaftliche Antwort darauf ist: "Die Wohlstandsverteilung ist genau dann optimal, wenn sie die Produktion von Wert optimiert"
Das ist natürlich nicht die gesellschaftliche Antwort, denn unter einer rein wirtschaftlichen Definition von optimaler Wohlstandsverteilung, würde man Menschen die der Gesellschaft nicht nützen einfach verhungern lassen, aber sie ist trotzdem ziemlich nahe dran.