Saurav Sarkar ist gefangen in der Welt der Vergangenheit und der Jetztzeit.
Absehbare Umbrüche liegen Ihm offensichtlich fern - deshab kommt so etwas aus seiner Feder:
Wenn die afrikanischen Länder südlich der Sahara industrialisiert werden müssen, um die extreme Armut in dieser Region zu beseitigen, wer wird dann für diesen CO2-Fußabdruck bezahlen?
So wie Afrika die Kabel basierte Telekommunikation per "leapfrogging" ausgelassen hat und direkt auf Mobilfunk gesetzt hat - muss Afrika nicht Klima killende die Kohle, Koks, Stahl Periode des globalen Westens - auf dem Weg zur Industrialisierung durchmachen.
Ist Entwicklung nur mit CO2-Weltvergasung möglich? (Nur weil Herr Sarkar nichts anderes kennt?)
Warum soll ein H2 Stahlwerk wie bei Thyssen-Krupp geplant nicht auch in Afrika - mit viel billigerem Strom/H2 funktionieren können?
Herr Sarkar hat intellektuell als Tiger zum Sprung zu einer hochwertigen Kapitalismuskritik angesetzt - aber die Platitüden und Erkenntnisse, die schon die Römer hierzu über die Alpen geblasen haben - lassen Ihn imho intellektuell als Bettvorleger landen.
Schade eigentlich!