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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Der Treppenwitz: Kapitalismusgeile Linke

Früher einmal die kolportierten Sprüche eines fundamentalistischen Kapitalisten

Wenn du einen Freund brauchst, kauf dir einen Hund.
Jeder ist käuflich! Es ist nur eine Frage des Geldes!
Mit genug Geld lässt sich alles regeln!

Heute hört man diesen Sermon hauptsächlich aus der linken Ecke.
Der einzige Unterschied: Die alten Kapitalisten wollten diese Knete noch irgendwie selber erwirtschaften.
Die heutigen "Linken" wollen nurnoch umverteilen und selber keinen einzigen Schlag dafür tun.

Laut Statistischem Bundesamt ist zwar der Bruttolohn für Beschäftigte in Krankenhäusern und Altenheimen von 2010 bis 2020 um rund ein Drittel gestiegen (Stand: 21.11.2021).

Das ist eine ganz ordentliche Hausnummer, wenn man das einmal in Bezug zum gesamten Arbeitsmarkt dieses Qualifikationsniveau sieht. Daher gab es auch einen regelrechten Ansturm auf diese Berufe von Leuten, die sich früher etwas anderes gesucht hätten

Aber: Tausende Beschäftigte haben im Vergleich zu Anfang 2021 diesen Bereich verlassen oder ihre Arbeitszeit verkürzt, nicht zuletzt in der Intensivpflege. Die Gründe liegen auf der Hand: Permanente Überlastung und zugleich zu geringe materielle (und sonstige nachhaltige) Anerkennung.

Klar, das kann nur an der Knete liegen und nicht an der psychischen Belastung, die solch ein Job mit sich bringt.
Auch nicht das die Leute vielleicht einfach den Kaffee auf haben, ihre Gesundheit und die ihrer Angehörigen zu riskieren, weil dort die zu 90% Covidianer lernen, dass Corona doch keine harmlose Grippe ist.
Das Problem gibt es bei allen Retter-Berufen. Auch die Leute der DGzRS hätten irgendwann keinen Bock mehr, wenn 90 % ihrer teilweise sehr gefährlichen Einsätze nur dadurch entstehen, dass die Geretteten die Wettervorhersage für einen großen Quatsch halten.

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