Henko schrieb am 01.12.2019 00:59:
DachsH schrieb am 30.11.2019 11:04:
Es ist bereits wirtschaftlich recyclebar, nur es gibt zu wenig Batterien.
Liest man Artikel zu diesen Recyclingverfahren, heisst es immer von Seiten der Betreiber, dass es noch nicht technisch nicht ausgereift sei und das Recycling von Lithium wirtschaftlich noch keinen Sinn ergeben würde, man aber andere Stoffe aus den Akkus zurückgewinnen würde...zB das Alu.
Wer schreibt den das? In diesem Bereich ist es wichtig sich sauber zu informieren und nicht jeden Quatsch den irgend ein Lobbyist oder Gegenlobbyist schreibt zu glauben. Derzeit wird extremes Lobbying betrieben, es wird mit aller Kraft daran gearbeitet, den Status Quo nicht zu gefährden.
Sogar die Inbetriebnahme eines Kohlekraftwerkes wird uns noch als Klimaschutzmaßnahme verkauft. Oder der Wegfall von 20.000 Arbeitsplätzen im Braunkohlebergbau wird mit 40 Mrd. aufgefangen:
https://www.mdr.de/sachsen/kabinett-beschliesst-eckpunkte-fuer-strukturwandel-in-kohleregionen-100.html
Dass innerhalb nur eines Jahres 26.000 Arbeitsplätze in der Zukunftssparte Windenergie vernichtet wurden, dass scheint einfach hingenommen zu werden!
https://www.welt.de/wirtschaft/article198299117/Windindustrie-In-einem-Jahr-26-000-Arbeitsplaetze-abgebaut.html
Übrigens 500 Arbeitsplätze in der Windenergie sind in der Lausitz vor kurzem weggebrochen.
Zum Recycling:
Jeder der erklärt recyceln lohne nicht, dem kannst Du sagen, dass in einer Batterie von 500 kg ca 15 kg Lithium in der chemisch sofort wieder verwertbaren Form vorliegen.
Im Salzsud der Wüsten, kommt Lithium nur als Spurenelement vor und es dauert Jahre(!) bis genügend Wasser verdampft und man aufwendig "ernten" kann.
Technisch kann man sauber recyceln, aber wie soll man denn Recycling großtechnisch umsetzen, wenn es noch gar kein nennenswertes Volumen an Batterie Rückläufern gibt?
https://www.duesenfeld.com/
nut