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  • Euro2001

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Re: Das Breitscheidplatzmärchen ...

Sven Sasse schrieb am 29.01.2018 01:43:

Horstel 174 schrieb am 29.01.2018 01:31:

In der Tat. EIn lustiges bzw. trauriges Märchen wird da gezeigt. Aber entlarvt wird da gar nix. Sondern nur rumfantasiert... halt ein Märchen.

Dann erläutere mal, wie der LKW da durchgepaßt haben soll, so wie die Buden noch unmittelbar nach dem "Anschlag" dagestanden haben. Zu dumm, daß es diese Fotos gibt, die noch vor der Passendmachung des "Tatortes" entstanden sind.

Ein Sattelschlepper darf nach EU-Norm max. 2,55 m breit sein - außer er hat einen Kühlaufleger, dann sind 2,60 m erlaubt. Das gilt also auch für einen LKW, der in Polen zugelassen worden ist. Vor allem für das Modell, das in Berlin genutzt wurde - es wurde definitiv erst nach 1995 gebaut (letzte Änderung in den Vorschriften).

Der Abstand zwischen den Buden auf dem Weihnachtsmarkt dürfte im Zugangsbereich 3 bis 4 m betragen haben - da passt der LKW locker durch, leider. Und: es gab wohl auf der Einfahrtsseite keinerlei Absperrungen, die auch nur im geringsten etwas hätten bewirken können. [Nachtrag: Ich habe nach ein wenig Suchen jetzt ein paar Bilder gefunden, die zeigen, wie breit die Gasse zwischen den Buden ist - ich tippe auf mindestens 4 m, evtl. sogar 5 m. Oder es waren nach dem Anschlag plötzlich ausschließlich unterdurchschnittlich große Personen dort unterwegs.]

Aber davon mal ab: wie soll denn der LKW unbemerkt von all den Passanten, die in der Gegend unterwegs waren, im vorab demolierten Zustand dorthin gekommen sein? Vor allem, wenn man das Gespann noch kurz vor dem Anschlag intakt auf einem Video bewundern kann, wie es über eine Kreuzung in der Nähe fährt?

Was bei mir ohnehin die Frage ausgelöst hat, wieso Amri mit dem LKW so gut umgehen konnte, dass er nirgends aufgefallen ist. Das ist die eigentliche Frage, die vermutlich nie zu klären sein wird, nachdem der Typ tot ist.

Eine Choreographie unter aller Sau, die uns die Akteure da angeboten haben, oder? Dabei hat man sich so große Mühe gegeben, dort einen Sichtschutz aufzubauen, doch dabei nicht beachtete, daß es noch so etwas wie eine Vogelperspektive gibt...

Netter Hinweis auf die Vogelperspektive: gibt es von dort irgendwelche Aufnahmen aus der Vogelperspektive, die eine solche Veränderung belegen können? Also das tatsächliche, nachträgliche Verschieben der Buden zeigen? Hätte man aus der Vogelperspektive nämlich eindeutig bemerken müssen. Oder zumindest Spuren, die den vorherigen Standort belegen? Ich denke nicht, denn (a) die Buden sind schwer, man braucht einen Kran, um die am Stück zu versetzen, und (b) die Aktion dauert Zeit - wenn es dumm läuft, mehrere Stunden. In denen wieder unbemerkt von Passanten, Anwohnern und Hotelgästen agiert worden sein soll. Vergiss es.

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