Alex Riemenschneider schrieb am 06.02.2023 15:59:
Ein schwebender Ballon hat einen sehr geringen Druckunterschied zwischen Innen und Außen - sonst würde er steigen.
Da gibt es keinen Zusammenhang, das Steigen hängt von der Nutzlast ab.
Die Frage ist hier, ob das Hüllmaterial elastisch ist (wie ein normaler Luftballon) oder nicht (wie ein Heißluftballon).
Ich hätte erwartet, dass ein Wetterballon aus nicht elastischer Folie besteht, im Video in Deinem Link allerdings wird behauptet, das sei Latex(?) und stehe unter so großer Spannung, dass es sich bei Gasverlust zusammenziehe.
Bleibt die Frage, wie groß die Druckdifferenz ist. Am Ende muss die Vertikalkomponente aller Kräfte auf der "Oberseite" das gesamte Gewicht tragen. Sollte mit den hier nicht kommunizierten Parametern recht leicht auszurechnen sein, zudem dürfte es hinreichend viele Erfahrungswerte aus der Heißluftballonfahrt geben.
Canada hat sich 1998 schon einmal mit Deiner Idee blamiert. Vielleicht hat die US Luftwaffe auch nur daraus gelernt:
Na ja, die schreiben nur, sie hätten 1000 mal drauf geschossen, von Treffern steht da nichts ;-)
Und wie Du oben richtig schriebst: wenn man auf halber Höhe horizontal schießt, passiert nicht viel, Heißluftballons haben ja auch ein großes Loch unten.
Insofern klar: wenn man einen wenige Kilometer breiten Küstenstreifen treffen will, ist ein großer Knall die sicherere Variante.