Noch was: Wenn ein Schiffwrack oder ein Container irgendwo an der Kueste antreibt, so gehoert dies Teil dem Finder. Ohne Umschweife.
"Schiffbruch in der Nordsee – dürfen Finder an Land gespülte Gegenstände behalten?
"Darf man gefundenes Strandgut einfach behalten?
Die Antwort ist in diesem Fall ganz einfach: Nein. Bis 1990 gab es in Deutschland ein eigenes Strandrecht, das die Eigentumsverhältnisse regelte. Seit 1990 unterliegt Strandgut jedoch dem normalen Fundrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).
Danach gilt Strandgut als Fundsache. Finden Bürger im Fall der MSC Zoe also an Land geschwemmte Fernseher, Spielzeuge oder Sonstiges, dann dürfen sie die Sachen nicht einfach behalten. Den Finder trifft in dem Fall eine Anzeigepflicht: Er muss den Fund der Sache bei der zuständigen Behörde melden, meist ist das die Polizei oder Gemeinde. Nicht anzeigen muss man lediglich Fundsachen mit einem Wert unter 10 Euro (sog. „Kleinfunde“)."
https://www.anwalt.de/rechtstipps/schiffbruch-in-der-nordsee-duerfen-finder-an-land-gespuelte-gegenstaende-behalten_151508.html
Strandrecht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strandrecht
Ich sage mal, unter normalen Bedingungen hat der Eigentümer, auch staatlich, das Recht sein Eigentum zurückzufordern.
Bekannte Beispiele dürften typisch wie notgelandete oder abgestürzte Flugzeuge, aufgelaufene Schiffe, durch Unfälle angelandete Schiffswracks und Frachtgut oder anderweitig in ein anderes Land gekommene Sachen und Güter sein.
"Harmlose Fehlflüge mit dramatische Folgen
Die harmlosen Fehlflüge wurden von der DDR als "Verletzung der Staatsgrenze" gewertet, oft mit dramatischen Folgen: monatelange Inhaftierungen der Piloten in DDR-Gefängnissen, Auslieferungsverhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zum Häftlingsfreikauf und hohe Kosten für die Rückführung der Flugzeuge."
NDR
Kurisoses:
"Das Flugzeug wurde im Westen berühmt, als am 6. Sept. 1976 der sowjetische Jagdpilot Wiktor Iwanowitsh Belenko mit einer MiG-25 nach Hakodate in Japan floh. US-Techniker zerlegten und analysierten das Flugzeug während japanische Diplomaten ihr bestes taten die Verhandlungen um die Rückgabe des sowjetischen Staatseigentums so gut wie möglich in die Länge zu ziehen. Am 12. November 1976 wurde die MiG-25 aufgeteilt in 30 Containern wieder in die Sowjetunion verschifft."
airpower.at
Solche Aktionen gab es mehrmals besonders im Kalten Krieg.
Manchmal gab man sie nach intensiver Inspektion zurück, manchmal nicht und manchmal wusste man von nichts.
Die Israelis und Amerikanern waren clever. Die bildeten Piloten auf den sowjetischen Maschinen aus, testeten ihre Leistungsfähigkeit und Trainieren ihre Piloten in simulierten Luftkämpfen, wo bei beide Ansichten der Leistung analysiert wurden. Das blieb über Jahrzehnte geheim.
Ach ja, die Besatzungen (oder was davon übrig war) wurde in die Bundesrepublik überführt. Ob die Flugzeuge/-teile auch, konnte ich nicht finden.
Abschüsse von US-Flugzeugen über der DDR
https://www.welt.de/geschichte/article124427481/Der-mysterioese-Abschuss-eines-US-Jets-ueber-der-DDR.html
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.02.2023 19:55).