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  • HomerJay1

409 Beiträge seit 31.10.2012

Siedlungen und Bevölkerung

Den Klimawandel dafür ursächlich darzustellen ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen.

Es wollen immer mehr Menschen in den Städten leben, also wird nachverdichtet was das Zeug hält. Grünflächen und kleingärten verschwinden und werden versiegelt.

Immer mehr Feldwege werden asphaltiert, wegen den großen Landmaschinen, wo früher nur Schotter oder Betonplatten mit Grasnarbe in der Mitte war.

Eisenbahnstrecken werden zu Fahrradwegen, durch den Schotter kann Wasser gut versickern, durch Asphalt nicht.

Neubaugebiete an den Stadträndern werden immer mehr. Bei uns wurde am Stadtrand eine Siedlung auf einem Acker gebaut, der immer Grün war. Laut meiner Oma (91) hat sie als Kind dort mit das Vieh im Sommer hingetrieben, weil auch die Tränke immer Wasser geboten hat, selbst in Dürrejahren. Um das Land trocken zu kriegen, wurden umfangreiche Drainagearbeiten durchgeführt.

Öffentliche Plätze werden meist so gestaltet, dass das Wasser schnell abfließen kann. Das führt nicht nur zu einer Überlastung der Kanalisation bei Starkregen, sondern auch zu einem schlechteren Mikroklima.
In Helsinki hat man das erkannt und man achtet darauf bei der Neugestaltung öffentlicher Plätze.

Also alles Hausgemacht, die Gründe warum das alles passiert, spare ich mir, kann sich jeder selbst ausdenken.

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