Die Feuerwehr schlägt ausgetretenen Ammoniak mit einem Sprühnebel nieder.
Da sich Ammoniak extrem gut in Wasser löst (super hygroskopisch das Zeug!) riecht es zwar noch streng - aber brennen kann dann nichts mehr.
Problematisch könnte eine mögliche Stickstoffeutrophierung durch das ablaufende Ammoniakwasser im Abwasser/Vorfluter sein.
NH3(fl.) kann man sehr gut im Labor flüssig handhaben.
Dazu die Flasche (verbotenerweise) auf den Kopf stellen - einen PE Schlauch an den Austritt klemmen und (sicherheitshalber mit Schlauchschellen) sichern und dann das Ventil öffnen und die Brühe (meist mit ein wenig Rost verunreinigt (das Zeug ist nicht nur brennbar und giftig - es ist auch korrosiv) in ein vorgelegtes auf -50°C gekühltes Reaktionsgefäß plätschern lassen.
Damit es etwas zügiger geht kann der (nun oben stehende) Fuß der Flasche mit einem Föhn erwärmt werden (was den Druck in der Flasche steigert - der ist nämlich durch den Volumenverlust und das endotherm abdampfen der fl. NH3 in der Flasche) eher übersichtlich.
Aber nicht weitersagen - weil die Methode ist schnell (imho hinreichend sicher) aber aufgrund der Gefahren - die davon ausgehen - total verboten!