Ansicht umschalten
Avatar von Windjammer
  • Windjammer

60 Beiträge seit 22.11.2023

Re: Reine Profit-/Budgetentscheidungen

Das mit dem Umwandeln des verschenkten oder angeregten Stroms sagt sich so einfach. Technisch ginge das nur muss das produzierte Gas ja vom Preis her auch in den Markt passen. Ewige Subventionen sind keine Lösung.
Würde man nur den abgetreten oder verschenkten Strom in H2 wandeln wollen müsste man ja trotzdem die Leistung der Elektrolyseure auf die Menge ausrichten mit den entsprechenden Investitionskosten. Ein MW an Elektrolyseurleistung kostet > 2Mio €. 10 GW wie geplant damit 20.000.000.000 €. Rentabel wäre diese Elektrolyseure ab 6000 Jahresbetriebsstunden. Selbst mit dem geplanten Zubau an EE ist diese Auslastung niemals zu erreichen. Habeck's Truppe wollte die notwendige Auslastung über Zertifikate und den Strommix regeln. Und da hat die EU einen gewaltigen Riegel vorgeschoben, der Deutschland erheblich behindert und andere Länder mit Atomstrom im Hinblick auf die Produktion von H2 deutlich besser stellt. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben als unsere Definition von grünem H2 der Definition der EU anzupassen. Ansonsten ist die deutsche Stahlindustrie so nicht mehr konkurrenzfähig. Saarstahl hat schon mal vorsorglich mit H2 Produzenten in F Verträge über den Bezug von 1/3 des benötigten H2 abgeschlossen . Die entsprechenden Versorgungsleitungen sind schon vorhanden, bzw. geplant. Wenn das aber so kommt hätten wir auch gleich unsere AKW am Netz lassen können.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten