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  • Mathias Helm

mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2000

Ohne Akku?

Ganz ohne (Puffer-)Akku kommen Brenstoffzellenantriebe bislang nicht unbedingt aus, weil eine Brennstoffzelle auf genügend große Lastprünge nicht in Sekundenbruchteilen reagiert. So ist beim Toyota Mirai ein knapp 1,6kWh fassender Pufferakku verbaut. Nicht ganz billig, weil "hochstromfähig".
Bin mal gespannt, wie das hier technisch gelöst wurde, im Spagat zwischen Effizienz und Spontaneität der Brennstoffzelle.

Ich halte das Wasserstoff-Pedelec für eine Antwort auf eine Frage, die von den meisten Pedelec-Nutzern derzeit nicht gestellt wird. 😎

Über Nacht lade ich hier bei Bedarf einen gut 600Wh fassenden Akku allemal bequem auf, was normalerweise für mindestens einen Tag ausreicht. Gewicht ca. 3,5kg, Ersatz ist bei mehreren Herstellern erhältlich, auch ein Zellenaustausch ist möglich. Ein Balkonkraftwerk kann ihn erheblich effizienter laden als beim Umweg über Elektrolyseur und Wasserstoffzelle. Mein Pedelec wiegt einschließlich Akku übrigens ebenfalls 25kg.

Aber die Energiebilanz vom Ausgang des Balkonkraftwerkes bis zum Controller-Eingang des Nabenmotors sollte mal unabhängig und nachvollziehbar am Wasserstoffantrieb gemessen und mit der Energiebilanz an konventionellen Pedelecs mit Nabenmotoren verglichen werden. Das ist keine Raketentechnik und preiswert möglich.

"Bis zu - Reichweiten" rechne ich, da die Randbedingungen im Regelfall nicht nachvollziehbar angegeben sind, zur leider häufig praktizierten Konsumentenverarschung.

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