Ansicht umschalten
Avatar von Mathias Helm
  • Mathias Helm

mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2000

Alltagsmobilität (war Re: Frage: Wer braucht Pedelecs?)

Ammerländer schrieb am 08.02.2024 15:06:

xj12 schrieb am 08.02.2024 14:24:

Antwort: alle die gerne Fahrrad fahren ohne sich all zu sehr anstrengen zu wollen.
Reicht das als Antwort?

[...]
Ich bin mit 60 ohne Batterie Alpe-de-Huez hochgefahren. Pedelec ist wie Doping.

Ich kann es ja verstehen, dass Du Bedenken anmeldest, wenn jemand vorgibt, die Alpe-d'Huez auf einem Rennrad mit Muskelkraft bezwungen zu haben, aber heimlich mit einem Elektromotor nachgeholfen hat. Ansonsten ist es ausschließlich seine Sache, wie sehr er sich anstrengen möchte. Und wenn er sich in einer Sänfte über den Pass tragen lässt ...

Das Pedelec eine geniale Erfindung. Die 4 - 12kg Mehrgewicht an einem legalen Pedelec machen aus der Fahrradtechnik immer noch kein Moped, geschweige denn ein Motorrad. Bei Bedarf und ggf. optimierter Ausstattung kann man genügend Eigenleistung investieren. Oder halt den Motor machen lassen und mit minimalem Deo-Bedarf ankommen.

Im örtlichen Wanderverein ist die Fahrradtruppe zu großen Teilen Ü60 und fährt inzwischen fast ausschließlich Pedelec. Ist dort in den letzten 20 Jahren zum Standard geworden, völlig anders als das Überqueren der Alpen mit MTB oder Rennrad.

Der Clou ist, dass Normalverbraucher mit dem Pedelec aus dem Stand auch mal 40-60km an einem Nachmittag fahren können und sich anschließend wohlfühlen, bis hin zu den Kniegelenken.

Ich sehe das Pedelec mit passender Ausstattung als wertvollen Baustein für die Alltagsmobilität - sei es solo, mit Hänger, als Lasten- oder gar S-Pedelec. Und ja, bei mir hat es das eigene Auto ersetzt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten