Die zentrale Frage, die sich dabei automatisch stellt, ist die nach den Rohstoffen. Soll heißen, inwiefern ist es volkswirtschaftlich günstiger, Brennstoffzellen mit Zubehör anstelle von E-Motoren mit Li:irgendwas-Akkus herzustellen?
Die Japaner haben E-Motoren entwickelt, die als Statoren ebenfalls Elektromagnete benutzen - scheint also ein Ding zu sein, wo man wegen des Bedarfs an seltenen Erden sparen kann. Kann man freilich auch für Akkubetriebenes verwenden. Wenn man aber bei Akkus vs. H-Speicher auch sparen kann, kann das mittelfristig eine gute Ergänzung sein. Alles, was noch zu tun wäre: Über entsprechende Anreize das gewünschte Verhältnis von H zu E einzustellen. Was natürlich besser funktioniert, wenn den betroffenen Lobbyisten die Krallen beschnitten sind.
Im Moment tritt hier ein Nischenprodukt gegen etablierte Tech an - und kann wenigstens ansatzweise mithalten. Die Zielgruppe im Moment ist klar: Early Adopter. Die vielleicht auch damit angeben wollen, dass sie mit Wasserstoff herumcruisen. Drei, vier Standardkartuschen eingeführt, mit denen man alles bis zur 125er abdecken kann, und die Individualbewegung in China stößt zunehmend Wasserwölkchen aus.
Sollen sie mal machen, ich schaue erst einmal interessiert zu, weil mein E-Bike relativ neu ist. Aber bei der nächsten Anschaffung?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2024 19:11).