Ansicht umschalten
Avatar von M.O.I  Abt. Wiederbeschaffung
  • M.O.I Abt. Wiederbeschaffung

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2020

Was soll da schon schiefgehen.

Bitte nur in gut belüfteten Räumen betreiben.

Ansonsten amüsante Idee, offenbar war die Marktanalyse überzeugt, dass es genug Leute gibt, die das für den Preis kaufen werden. Allerdings, destilliertes Wasser ist nicht billig, 4-5€ pro Liter könnten den Spaß schon trüben. Reicht für ~4 Füllungen der Kartusche.

Also, ein lustiges Wasserstoff-Gimmick, immerhin mit einem gewissen Gebrauchswert, jedoch ohne irgend einen Nutzen in Sachen CO2. Den macht neben dem Strommix das eingesetzte Material locker platt, da kann man ebenso gut ein fossil betriebenes Moped fahren. Von den Kosten her auch durchaus vergleichbar. Ein akkubetriebenes Pedelec schneidet da doch noch ein klein wenig besser ab.

Ein lustiger Hoax ist "Wer seinen Strom mittels PV-Anlage auf dem Dach oder mit einem Balkonkraftwerk erzeugt, ist hier auf der sicheren Seite, weil er weiß, wo sein Strom herkommt." LOL. PV+Akku im Sommer möglicherweise, aber welche Balkonanlage erzeugt 1,3kW und das vor allem in der Nacht wo ein Pedelec vorzugsweise geladen wird, oder im Winter. (Ok, muss ich korrigieren: die Elektrolysestation braucht 300W und kann anscheinend sogar direkt von PV gespeist werden. Mit Wechselflasche(n) dann schon "managebar" resp. Jahreszeit)

Spannend wäre gewesen, einmal zu sehen wie das Dichtungs-Problem der Wasserstoff-Kartusche gelöst wurde. Unschön, wenn das Pedelec im Sommer mal kurz in der Sonne steht und der Wasserstoff ist weg.

Immerhin, dass so ein System zu einem relativ zivilen Preis "consumer-ready" zu produzieren ist. Denkt man sich das Pedelec mal weg, wär's vielleicht sogar ein Ansatz als PV-Speicher mit nahezu geschlossenem Kreislauf, wo das Verbrennungsprodukt der Brennstoffzelle die Elektrolyse speist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.02.2024 10:56).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten