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  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: Langzeithaltbarkeit?

Wie ist es mit Wasserstoffhydraten ?

Deren praktische Anwendung ist mir unbekannt.
Mit Erdgas geht das bei Temperaturen knapp oberhalb des Gefrierpunkts und unter erheblichem Druck.
Es gibt die Idee Toluol zu Methylcyclohexan zu hydrieren und durch katalytische Dehydrierung den H2 da wieder heraus zu holen - aber das ist ein riesen teurer Aufwand. Da sind Druckflaschen billiger...
Die MOFs sind so eine Art Einlagerung von H2 in ein Metalloxidgitter mit sperrigen Schutzgruppen, die ein nanoporöses Material entstehen lassen, in dem man selektiv Gase über Van der Waals Kräfte adsorbieren kann...
Nicht ganz billig - aber scheint zu gehen. Es gibt die ersten Lecture Bottles für diesen Zweck aus China zu erwerben...

Ich hatte mal überlegt ob man Methan/Luftgemisch ( StallGülle ) per MethanHydratbildung trennen kann.

Das geht sicher - nur das wird Verfahrenstechnisch ziemlich aufwändig (Das Methanhydrat friert unten aus der unter Druck gesetzten kalten Dreckbrühe aus.). Ich würde da eher auf Extraktion mit kalten (Freezertemperatur) organischen Lösungsmitteln Butan/Propan (Feuerzeuggas) aus der abgekühlten durchgegärten "Suppe" bzw. den gekühlten Abgasen gehen.
Erdgas löst sich gut in Feuerzeuggas... CO2 und Luft - viel weniger.
Offenes Feuer und offenes Licht würde ich bei diesen Experimenten eher außen vor lassen - es sei denn der Hof wäre warm zu sanieren...

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