Danke, da musste ich auch echt überlegen, ob das der Autor ernst meint. Vermutlich bezieht er seine Einschätzung zur Nichtbrennbarkeit aus dem Fakt, dass Magnesiumhydrid sich erst ab 300°C entzündet. Da es allerdings pyrophyr ist, hat es die Gefahreneinstufung "entzündlich".
Viel spannender ist jedoch, dass Kontakt mit Wasser unbedingt vermieden werden muss, da sich sonst Magnesiumhydroxyd bildet. Die Heftigkeit der Reaktion dürfte in etwa der Reaktion von reinem Magnesium mit Wasser entsprechen.
Ein weiterer Nachteil des Magnesiumhydrids ist, dass H2 erst durch Wärmeeinwirkung aus dem Speichermedium tritt. Die Rückspeicherung ist vermutlich noch viel energiehungriger.
Entspeichertes Magnesiumhydrid dürfte sehr wahrscheinlich elementares Magnesium enthalten, als sehr unedles Metall muss man das dann auch noch vor Sauerstoff schützen, ansonsten dürfte das Speichervermögen sehr schnell absinken.
Puha, also das ganze ist noch völlig zu Recht im Bereich der Grundlagenforschung. Ein Speichermedium, dass ich frei von Wasser(dampf) und Sauerstoff halten muss, zum Laden und Entladen ist aber Luftmassenaustausch nötig. Das halte ich sehr schwer lösbar.