Mathematiker schrieb am 14.03.2017 23:02:
Jede Partei sollte sich ausschließlich aus den Beiträgen ihrer Mitglieder finanzieren.
Keine Parteispenden und erst recht keine Finanzierung aus Steuermitteln.Dann stellen sich solche Fragen überhaupt nicht und die Parteien haben ein Interesse daran möglichst viele Mitglieder zu haben.
Ich kann auf diese ganzen Scheinriesen, hinter denen nur eine Handvoll Hanseln stehen, nicht mehr sehen.
Der Vorschlag ist nicht schlecht, wird aber nicht die gewünschte Wirkung haben.
Was geschehen wird ist, die Parteien werden noch abhängiger von Unternehmen bzw. Oligarchen (den Aldis, Quandts, früher Kirchs, etc.)
Es wird eine Art Modell Ukraine geben wo sich die Oligarchen jeweils eine Partei halten, und wenn der Oligarch die Finanzierung einstellt, die Partei sofort weg ist. Mit allen ukrainischen Problemen die das verursacht.
Daimler wird einfach alle Miterbeiter in die genehme Partei schicken. Die Großfirmen werden sich ihre jeweiligen Fernsehsender kaufen zur Wahlwerbung, etc.
Wenn man die Parteien angehen will muss man die Parteienherrschaft selbst angehen. Siehe Schweiz z.B. Es ist dort nicht unmöglich für "das Kapital" sich die Parteien zu kaufen wie sie hier die SPD zum Seeheimer Kreis gemacht hat, aber doch sehr viel schwerer.