beweist in der Tat nicht die Merkwürdigkeit des Netzes, sondern die
merkwürdige Denke der Politiker.
Oder anders gesagt:
Wer so abgehoben ist vom Leben der Regierten kann zwangsläufig nur
alltags- und lebensfern regieren. Wessen Verbindung zur Basis
ausschließlich darin besteht, BILD und Glotze sowohl als Quellen als
auch als Herrschaftsmittel zu verwenden wie einst Gerd I., dessen
Blickwinkel ist dermaßen eingeengt, dass er nichts anderes mehr
wahrnehmen KANN!
Was tun?
Vier mindestens zweiwöchige Praktika im Jahr für jeden Politheini ab
den Landtagsabgeordneten sollten Pflicht werden. Praktika z.B. im
Gemüseladen auf Kreuzberg, im anonymen Callcenter auf der grünen
Wiese, als Erntehelfer im Spreewald, als ARGE-Mitarbeiter in
Neubrandenburg, als Zimmermädchen im Kempinski, als Hauptschul-Lehrer
in Schlichtwohngebieten, als Polizist auf der Reeperbahn, als
Trucker-Fahrer zwischen Helsinki und Rom, als Online-Journalist bei
tp ;-) ... Möglichkeiten gäbe es genug. Und weil das Medieninteresse
an den kellnernden Politikern schnell erlahmte, wäre gewährleistet,
dass sie mitbekämen, wie die Menschen tatsächlich in dem Land leben,
das sie regieren!
Ach ja: selbstverständlich dann ausschließlich mit den Bezügen in den
jeweiligen Berufen...
Sie könnten dann vielleicht begreifen, was der tägliche
Existenz-Kampf für manche, nein für viele ihrer Wähler real bedeutet.
Sei könnten dann vielleicht auch begreifen, dass vieles ihres
obrigkeitlichen Verordnungs- und Gesetzeswahns völlig an den
Realitäten vorbeigeht. Nicht nur, aber auch bezüglich des Netzes.
Da könnte ihnen hoffentlich ihr Maul stopfen, sorry, ihren Mund
verschließen, und sie etwas bescheidenener machen, wenn es mal wieder
um staatliche Einmischung in das Leben ihrer Untertanen gehen sollte.
Ich weiß, das ist utopisch.
Es ist nun mal leichter dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als
dass ein Politiker Politik für die mache, die ihn gewählt haben.
Das parlamentarische System mit den Parteien als zwischengeschaltete
Instanz verhindert dies gründlich.
> http://ungenannter.wordpress.com/2008/09/12/aphorismus-114/
> http://ungenannter.wordpress.com/2008/08/23/aphorismus-94/
merkwürdige Denke der Politiker.
Oder anders gesagt:
Wer so abgehoben ist vom Leben der Regierten kann zwangsläufig nur
alltags- und lebensfern regieren. Wessen Verbindung zur Basis
ausschließlich darin besteht, BILD und Glotze sowohl als Quellen als
auch als Herrschaftsmittel zu verwenden wie einst Gerd I., dessen
Blickwinkel ist dermaßen eingeengt, dass er nichts anderes mehr
wahrnehmen KANN!
Was tun?
Vier mindestens zweiwöchige Praktika im Jahr für jeden Politheini ab
den Landtagsabgeordneten sollten Pflicht werden. Praktika z.B. im
Gemüseladen auf Kreuzberg, im anonymen Callcenter auf der grünen
Wiese, als Erntehelfer im Spreewald, als ARGE-Mitarbeiter in
Neubrandenburg, als Zimmermädchen im Kempinski, als Hauptschul-Lehrer
in Schlichtwohngebieten, als Polizist auf der Reeperbahn, als
Trucker-Fahrer zwischen Helsinki und Rom, als Online-Journalist bei
tp ;-) ... Möglichkeiten gäbe es genug. Und weil das Medieninteresse
an den kellnernden Politikern schnell erlahmte, wäre gewährleistet,
dass sie mitbekämen, wie die Menschen tatsächlich in dem Land leben,
das sie regieren!
Ach ja: selbstverständlich dann ausschließlich mit den Bezügen in den
jeweiligen Berufen...
Sie könnten dann vielleicht begreifen, was der tägliche
Existenz-Kampf für manche, nein für viele ihrer Wähler real bedeutet.
Sei könnten dann vielleicht auch begreifen, dass vieles ihres
obrigkeitlichen Verordnungs- und Gesetzeswahns völlig an den
Realitäten vorbeigeht. Nicht nur, aber auch bezüglich des Netzes.
Da könnte ihnen hoffentlich ihr Maul stopfen, sorry, ihren Mund
verschließen, und sie etwas bescheidenener machen, wenn es mal wieder
um staatliche Einmischung in das Leben ihrer Untertanen gehen sollte.
Ich weiß, das ist utopisch.
Es ist nun mal leichter dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als
dass ein Politiker Politik für die mache, die ihn gewählt haben.
Das parlamentarische System mit den Parteien als zwischengeschaltete
Instanz verhindert dies gründlich.
> http://ungenannter.wordpress.com/2008/09/12/aphorismus-114/
> http://ungenannter.wordpress.com/2008/08/23/aphorismus-94/