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  • Bokill

mehr als 1000 Beiträge seit 15.03.2001

In Deutschland fehlt Gesprächskultur

Oh ja, wenn man sich die vergiftete "Killerspieldebatte"
vergegenwärtigt und auch den schrägen Diskurs über das Internet, dann
trifft der Artikel zu.

Ich wundere mich immer wieder, wie es die konservativen Kreise in der
SPD, CDU/CSU, Grüne es nicht mal schaffen die Kritik der Gegner
korrekt wiederzugeben - klar, dass dabei nichts herauskommen kann.

Die etablierten Parteien sind derartig mit sich selbst beschäftigt
und die Publikationsorgane, dass andere neuartige Strömungen kaum
wahrgenommen werden ...

Die Forderung nach mehr plebiszitären Elementen kann ich nur
unterstützen. Leider wird die Agenda vom Verein "Mehr Demokratie
wagen eV" kaum in den Medien behandelt. Um so erstaunlicher ist es,
dass dennoch viele Volksbegehren auf den Weg gebracht wurden ...
obwohl die Bremser aus CDU/DCS und SPD sich vehement dagegen
stemmten.

Was die gern kolportierte "Politikmüdigkeit" angeht. Da stimme ich
nicht mit ein. Ich finde es sehr auffällig, dass sich ein neuer
demokratischer Bodensatz bilden konnte, aus denen die Freien Wähler,
Tierschützer, hervorgingen wie auch die vielen Forderungen zu
Plebisziten ...

Wären die Bürger tatsächlich zunehmend apolitisch, dann gäbe es nicht
diese andersartigen Strömungen und auch die e_Votings, die den
Bundesttag zu einer Stelungsnahme zwingen ... wären so nicht denkbar
gewesen.

Mal schauen was die Wahlkampfhilfe der etablierten Parteien gegen die
(digitalen) Bürgerrechte den neuen Formierungen einbringen wird ...

MFG Bobo(2009)
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