marasek schrieb am 19. August 2009 13:21
> > Ohne off-topic zu werden, aber das war er.
>
> Du glaubst, dass er es war, das ist ein Unterschied.
Das koennen wir mal diskutieren, wenn es einen Thread dazu gibt.
> Das ist auch nicht Aufgabe der Oberfläche. Die Oberfläche soll mir
> dabei helfen, den Computer zu bedienen. Was ich tun muss, um ein
> gewünschtes Ergebnis zu erhalten, muss ich selber wissen.
> Im Gegenzug kann mir eine Oberfläche helfen, indem sie z. B.
> 192.168.0.720 als IP zurückweist.
Funktionalitaet gehoert nicht in eine Nutzeroberflaeche.
> > > Mit dem Editor hat man genauso gut Liebesbriefe an die Freundin
> > > schreiben können. Und Du sagst ja, es /gab/ Nur-User. Ich verwehre
> > > mich gegen die Aussage, dass damals /alle/ Computer- und
> > > Internetbenutzer "Cracks" waren.
> >
> > Waren sie nicht, aber zumindest wussten die meisten, was sie taten.
>
> Wobei das "wussten, was sie taten" ein sehr weites Feld ist. Reicht
> es, wenn ich z. B. hier weiss, wie der POST-Request an den Server
> geschickt wird
Das waere hilfreich, um Meldungen des Browsers richtig zu
interpretieren.
> oder muss ich noch wissen, wie irgendwo zwischendrin
> Photonen unterschiedlicher Wellenlänge durch eine Glasfaser flitzen?
Nein. Du uebertreibst und wirkst laecherlich.
> > Schon, aber kann deine Mutter auch erklaeren, wie ein SSH-Tunnel
> > fuer mailx aufgebaut wird? Sie sollte es wissen, um Fehlermeldungen
> > richtig interpretieren zu koennen. Denn deine Anleitung deckt
> > sicherlich nicht alle Fehlermeldungen ab, oder?
>
> Wozu auch?
Dazu:
> Bei Fehlermeldungen soll sie
> sich melden.
Das ist keine Kunst und kann jeder.
Selber frickeln, das kann nicht jeder.
> > > Und wie ich Dir mit ein paar Beispielen schon bewiesen habe, ist ein
> > > CLI geradezu prädestiniert für Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
> >
> > Das sind GUIs auch. Wir haben auch nicht ueber Nutzeroberflaechen
> > geredet, sondern ueber den Menschen, der sie benutzt und weiss,
> > was er da tut, oder eben nicht.
>
> Ich habe davon geredet, ob es möglich ist, ein reines CLI-System auch
> ohne Detailkenntnisse zu bedienen.
Nein, ist es nicht. Die Kommandozeile ist gnadenlos. Schon beim
Eintippen muss man sich an eine gewisse Syntax halten. Die
Kommandozeile lehrt Disziplin.
> Hier wurde ja die Behauptung
> aufgestellt, dass die Leute früher alle supertoll Bescheid wussten,
> im Gegensatz zu heute,
Wer kennt sich heute noch nur ansatzweise mit Netzwerken aus?
Wer kann mir sagen, warum ein DSL-Modem mit dem Rechner ein
privates Klasse-A-Netz bildet, aber nach aussen eine beliebige
IP zeigt? Warum komme ich nur mit passivem FTP hinter einen Router?
Und warum kann ich, verdammt noch mal, nicht zwei Webserver
hinter einem Router haben?
Warum ich das frage? Weil, wenn das alle wuessten, wuerden die
Hotlines nicht mehr mit sinnlosen Anrufen genervt werden.
> und dass das die Schuld von "Windoofs" ist.
Ist es das nicht? Was denn dann?
O'Brien
> > Ohne off-topic zu werden, aber das war er.
>
> Du glaubst, dass er es war, das ist ein Unterschied.
Das koennen wir mal diskutieren, wenn es einen Thread dazu gibt.
> Das ist auch nicht Aufgabe der Oberfläche. Die Oberfläche soll mir
> dabei helfen, den Computer zu bedienen. Was ich tun muss, um ein
> gewünschtes Ergebnis zu erhalten, muss ich selber wissen.
> Im Gegenzug kann mir eine Oberfläche helfen, indem sie z. B.
> 192.168.0.720 als IP zurückweist.
Funktionalitaet gehoert nicht in eine Nutzeroberflaeche.
> > > Mit dem Editor hat man genauso gut Liebesbriefe an die Freundin
> > > schreiben können. Und Du sagst ja, es /gab/ Nur-User. Ich verwehre
> > > mich gegen die Aussage, dass damals /alle/ Computer- und
> > > Internetbenutzer "Cracks" waren.
> >
> > Waren sie nicht, aber zumindest wussten die meisten, was sie taten.
>
> Wobei das "wussten, was sie taten" ein sehr weites Feld ist. Reicht
> es, wenn ich z. B. hier weiss, wie der POST-Request an den Server
> geschickt wird
Das waere hilfreich, um Meldungen des Browsers richtig zu
interpretieren.
> oder muss ich noch wissen, wie irgendwo zwischendrin
> Photonen unterschiedlicher Wellenlänge durch eine Glasfaser flitzen?
Nein. Du uebertreibst und wirkst laecherlich.
> > Schon, aber kann deine Mutter auch erklaeren, wie ein SSH-Tunnel
> > fuer mailx aufgebaut wird? Sie sollte es wissen, um Fehlermeldungen
> > richtig interpretieren zu koennen. Denn deine Anleitung deckt
> > sicherlich nicht alle Fehlermeldungen ab, oder?
>
> Wozu auch?
Dazu:
> Bei Fehlermeldungen soll sie
> sich melden.
Das ist keine Kunst und kann jeder.
Selber frickeln, das kann nicht jeder.
> > > Und wie ich Dir mit ein paar Beispielen schon bewiesen habe, ist ein
> > > CLI geradezu prädestiniert für Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
> >
> > Das sind GUIs auch. Wir haben auch nicht ueber Nutzeroberflaechen
> > geredet, sondern ueber den Menschen, der sie benutzt und weiss,
> > was er da tut, oder eben nicht.
>
> Ich habe davon geredet, ob es möglich ist, ein reines CLI-System auch
> ohne Detailkenntnisse zu bedienen.
Nein, ist es nicht. Die Kommandozeile ist gnadenlos. Schon beim
Eintippen muss man sich an eine gewisse Syntax halten. Die
Kommandozeile lehrt Disziplin.
> Hier wurde ja die Behauptung
> aufgestellt, dass die Leute früher alle supertoll Bescheid wussten,
> im Gegensatz zu heute,
Wer kennt sich heute noch nur ansatzweise mit Netzwerken aus?
Wer kann mir sagen, warum ein DSL-Modem mit dem Rechner ein
privates Klasse-A-Netz bildet, aber nach aussen eine beliebige
IP zeigt? Warum komme ich nur mit passivem FTP hinter einen Router?
Und warum kann ich, verdammt noch mal, nicht zwei Webserver
hinter einem Router haben?
Warum ich das frage? Weil, wenn das alle wuessten, wuerden die
Hotlines nicht mehr mit sinnlosen Anrufen genervt werden.
> und dass das die Schuld von "Windoofs" ist.
Ist es das nicht? Was denn dann?
O'Brien