diese Darstellung der Zapatistas. Es wird versucht, das Ganze in einen Bezugsrahmen mit dem Irak, Jugoslawien und dem War on Terror zu bringen, was erkennbar misslingt. Erstaunlich wenig wird der Ukrainekonflikt selbst beachtet und seinen Beginn im Jahr 2014. Damals habe dieser Krieg begonnen, wie Maria Sachorowa, die russischen Außenamtssprecherin sagt. Das hat sie schlicht und einfach recht. Russland werde diesen Krieg beenden, so S. Das steht noch aus.
Was war? Der gewählte Präsident wurde gestürzt, ihm wurden 100 Tote in die Schuhe geschoben, die aber, wie man heute weiß, von Nazis umgebracht wurden. Diese machten sich dann sofort auf gen Osten, um jeden Protest sofort mit Waffengewalt nieder zu werfen. In der Tradition Banderas, über den es auf Wikipedia heißt:
„Vor dem Krieg machte er (Bandera) kein Geheimnis daraus, dass ‚nicht nur Hunderte, sondern Tausende Menschenleben geopfert werden müssen‘, damit die OUN ihre Ziele realisieren und ein ukrainischer Staat entstehen könne. Die Massengewalt beziehungsweise die ‚Säuberung‘ der Ukraine von Juden, Polen, Russen und anderen ‚Feinden‘ der Organisation war ein zentraler Bestandteil seiner Ziele.“
Genozid war seine Agenda und es ist alles andere als ausgeschlossen, dass sie da im Osten in genau diesem Sinne unterwegs waren. In Mariupol hat man bereits das erste Massengrab mit 200 Toten gefunden, von der UN bestätigt. Meiner Meinung nach sind die Russen am Erstellen einer Dokumentation, die alles beinhaltet, was sie da so gefunden haben auf ukrainischem Boden. Ein Krieg zur Beendigung eines Genozids ist nach dem Völkerrecht ausdrücklich erlaubt, wie Telepolis mehrfach festgestellt hat. Es könnte durchaus sein, dass sich diese Begründung am Ende als zutreffend erweist.
Da könnten die Heiligenscheine des Westens aber Risse bekommen. Und scheppernd zu Boden fallen, um das mal anzudeuten. Und es könnte diesen Demonstranten eine schmerzliche Erkenntnis ins Haus stehen. Für was sie sich da haben einspannen lassen.
Gruß Artur