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  • Hagjo1

mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2021

Re: Mehr Realismus bitte

OberstMeyer schrieb am 01.04.2022 22:18:

Ich bin auch in einer Familie aufgewachsen, die aktiv in der Arbeiterbewegung stand.
Aber es gibt unterschiedliche Richtungen in dieser. Meine kommt traditionell aus der Sozialdemokratie, hat sich aber von der abgewandt, da sie von deren Führung betrogen und erbärmlich in Stich gelassen wurde, so das 3. Reich und den Krieg über sich ergehen lassen mußten. Die logische Konsequenz war der Beitritt zur KPD.

Dann kommt deine Familie nicht aus dem Ruhrgebiet ! Hier stand/steht man für sich und die anderen gleichermaßen ein! Man reißt sich dafür den Arsch auf , und wenn man sich geirrt hat, gibt man das zu und reisst sich anschließend doppelt den Arsch auf! KPD, SDS, RAF waren für mich und meine Familie NIE eine Alternative!

Auf deine konkreten Einwände gehe ich nicht näher ein, dazu habe ich im Forum schon viel gesagt. Jedenfalls als Militär sieht mir die Sache so aus, wie ich sie darstelle. Es geht hier aktuell nicht um den Klassenkampf, sondern für Russland ums blanke Überleben, will es sich nicht kampflos den westlichen Gelüsten beugen, das geht schon seit 1917 so, ohne Unterbrechung.

Dann beleg das bitte mal auch endlich. Ach was, machs mir/uns einfach nur plausibel! Das Putin deiner Meinung ist -oder umgekehrt?- ist für mich alles andere als eine Tatsache/Beleg/Realität!

Im Übrigen stimmen meine Analysen überraschend mit denen westlicher Militäranalysten überein, die in Ruhestand sind und niemandem mehr zu Munde reden müssen.

Ich antworte mal ala Loriot: "Ach wasss!?"

Um ein klares Analysebild zu erhalten, muss man die Szene kennen, wer macht welche Analyse. Es gibt eine Richtung, die der "strategischen Kommunikation" zuzuordnen ist, eine weitverzweigte Propagandaapparatur zu bedienen hat, um ein gewünschtes Bild der Ereignisse in der Bevölkerung zu schaffen und deren Zustimmung zur betriebenen Politik oder zumindest Stillhalten zu erhalten. Das ist dann die Darstellung in"unseren" Medien,, die wenig mit der Realität ubereinstimmt, Manipulation auf der ganzen Linie.
Die andere Richtung ist rein politisch-Militärtisch, die ein klares Bild für die Entscheidungen, aber keinesfalls für die Öffentlichkeit bestimmt, liefern soll. Die sind realistisch und meine Ko-Analysten sind solche ehemals darin involvierten.
Es ist für den Laien fast unmöglich, das zu durchschauen. Ihm bleibt nur Skepsis zu dem ihm geliefert Bild. Man kann sich helfen, wenn man die andere Seite beachtet und versucht, die Fakten herauszufiltern.

Sorry, aber ist das ok, wenn ich es mir einfach mache und mich gedanklich nicht der Gefahr des "selbst von hinten durchs Knie schießen" aussetze, indem ich einfach nur der Chronologie der letzten 6 Wochen folge?

Lies auch RT und ähnliche und voltairenet.org, dort sind viel mehr Fakten zu finden als in der NATO -Berichterstattung, denn die können sich keine Blöße leisten, alles muss korrekt sein, um keinen Anlass zu einem Rundumverbot zu bieten.

Und wenn RT das ganze -per Gesetz- nicht als Krieg bezeichnen darf... ...warum sollte RT dir oder mir dann die Wahrheit erzählen dürfen? ICH würde mir das verbitten... DU bleibst die Erklärung schuldig, wieso diese Berichterstattung wahrhaftig sein sollte...

Aber lass gut sein:
Es ist scheissegal was unsere Familien uns jeweils an Werten mitgegeben haben. Es wird weder die europäpische Zukunft beeinflussen, noch unser beider Schicksal in dieser Zukunft...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.04.2022 23:40).

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