Nach dem Hochschulgesetz in Österreich ist es zwingende Voraussetzung dass nur eine bereits existierende und zugelassene Hochschule aus einem anderen Land in Österreich auch ein Hochschule errichten kann. Zulassung durch Österreich natürlich entsprechende Verträge und Vereinbarungen.
Nichts Anderes will Ungarn.
Ein informativer Artkel ist hier:
https://www.rubikon.news/artikel/orban-dreht-durch
Auszug:
Nicht vergessen darf man allerdings auch, welchen Zweck George Soros mit seinem gesellschaftlichen Engagement, zu dem das Investment CEU zählt, in Osteuropa verfolgt: Ausbildung einer liberal, insbesondere wirtschaftsliberal ausgerichteten, west-gestylten Elite, die Märkte und Länder nach den Prinzipien der vier kapitalistischen Freiheiten führt, die da sind: ungehinderter Verkehr von Kapital, Waren, Dienstleistungen und Arbeitskraft. Die Vorstellung, politisch in dieses Viergestirn intervenieren zu können, soll bei jungen Studierenden gar nicht erst aufkommen.
Brüssel tobt. Im unausgesprochenen Selbstverständnis eines politischen Handlangers starker Kapitalgruppen positioniert sich die EU-Kommission reflexartig gegen das neue ungarische Hochschulgesetz.
Welcher EU-Vertrag mit dem neuen Hochschulgesetz gebrochen würde, darüber wollte in Brüssel niemand Auskunft geben. Einen solchen dürfte es auch nicht geben, denn das Einfordern bestimmter gesetzlicher Grundlagen – wie zum Beispiel eines Vertrages zwischen Ungarn und den USA – kann ja wohl nicht gegen EU-Recht verstoßen. Brüssel probiert es dennoch mit der juristischen Keule.
Die „Central European University“ ist ein klassisches koloniales Ausbildungsprojekt. Mit schier unerschöpflichen Geldquellen ausgestattet, entwickelte sie ein eigenes Curriculum für vornehmlich osteuropäische Studierende, um sie an US-Standards heranzuführen. Der gesamte Unterricht läuft in englischer Sprache ab. Die CEU ist stolz auf ihren „weltoffenen Charakter“, was in der Sprache der harten ökonomischen Realität wohl am besten mit „Investitionsfreiheit“ zu übersetzen ist.
Ursprünglich war die CEU an zwei Standorten – Prag und Budapest – gegründet worden. Auf Betreiben der Regierung Václav Klaus wurde die Prager Einrichtung im Jahre 1996 allerdings geschlossen. Der liberal-konservative Klaus argumentierte damals seinen Schritt damit, dass er die Soros-Uni als Gefährdung für die tschechische Demokratie betrachte.