Tobias Kern schrieb am 27.04.2017 11:03:
In Ungarn hat Soros 1980er Jahren seine erste Stiftung gegründet.
Begonnen hat alles in Ungarn in den achtziger Jahren. "Mit dem sicheren Instinkt, mit dem er auch geschäftlich so viel erreicht hat, wusste Soros, dass eine Zeit des Wandels gekommen war", schreibt der ehemalige New York Times-Journalist Michael Kaufman in seiner Soros-Biographie. Nachdem der Finanzier ein Jahr lang mit den ungarischen Behörden verhandelte hatte, unterzeichnete er 1984 das erste Abkommen zur Gründung einer Stiftung, die seine Idee der "offenen Gesellschaft" in dem kommunistischen Ungarn fördern sollte.
>http://www.berliner-zeitung.de/george-soros-setzt-sich-fuer-demokratie-in-osteuropa-und-gegen-george-w--bush-ein--in-kiew-ist-der-milliardaer-erfolgreich--in-washington-eher-nicht-der-gewinner--der-verlierer-15737360Fünf Jahre später öffnete die neue kommunistische "Reformer"-Regierung unter Imre Pozsgay, der dem 1988 verstorbenen Janos Kadar folgte, den Grenzzaun zu Österreich und setzte die Dynamiken in Gang die zur "Massenflucht" von DDR-Bürgern nach Ungarn und später in die CSSR, zur Besetzung der bundesdeutschen Prager Botschaft, zur Maueröffnung in Berlin, und letztendlich zum Untergang der UdSSR und des Sozialismus im ganzen führten.
Ich will nicht sagen das Soros das im Alleingang gemacht hat, aber er hat sein Institut zu einer Zeit gegründet, als die poltischen Ausgangsbedingungen recht günstig waren und sich ständig in seinem Sinne verbesserten.
Klar, hat doch auch Herr Orban selbst damals bei ihm studiert.
Damals war es eben vorrangig, möglichst harter Antikommunist zu sein...
Manchmal beißen die mühsam hochgezogenen Welpen dann aber doch in die Hand des vermeintlichen Herrchens.
(Mussten die Amis ja auch feststellen, nachdem sie diverse Wahabiten- und Muslimbrüder-Banden tatkräftigst gefördert hatten
> https://twitter.com/i/web/status/853743095372009472 )