Ich gebe hier einigen Recht, wenn sie meinen, das die Menschen nichts dazu gelernt hätten. Jedoch meine ich das deutlich anders, als es diese ideologischen Kleingeister glauben. Das ganze Gebahren erinnert schon fast wieder an das finstere Mittelalter, wo jeder Dorftrottel an Hexen und Dämonen glaubte. So manch bekloppter Mensch aus jenen Tagen lies sich ganz prima von seiner damaligen Obrigkeit (Kirche) indoktrinieren und merke selbst noch nicht mal seinen eigenen geistigen Müll, den er so vom Stapel lies. Es endete im blinden Glauben an eine verdrehte Rechtmäßigkeit für viele Menschen in der Verfolgung und dem Tot.
Der mittlerweile so lieb gewordene Dämon A.H. hat sich offensichtlich so tief bei einigen ins Gehirn gebrannt, dass sie ihr Feindbild heute noch hinter jeder Ecke wittern. Mit Schaum vor dem Mund fordert man die Zerstörung einer Aufschrift, die keiner außerhalb des Glockenturms lesen kann, statt sich mit Hirn und Verstand dieser Hinterlassenschaft angemessen umzugehen. Blinde Zerstörungswut, statt aufklärerischem Geschichtsbewusstsein, so sieht heute der politisch korrekte Umgang mit der unliebsamen Geschichte aus.
Ich würde zu gern mal wissen, was aus so manchem antifaschistischen Eiferer im Mittelalter oder in der NS Zeit geworden wäre. Mit der Energie, die sie heute so aufbringen, würde es mich nicht wundern, wenn sie selbst zu aktiven Tätern geworden wären, denn Maß und Mitte scheint bei einigen schon lange verloren gegangen zu sein. Der Rest ergibt sich aus dem, was gerade en vouge ist, ohnehin von alleine. Die Ideologie ist austauschbar, aber ihre willfährigen Helfer sind es nicht. Aber die wachsen ja zum Glück in großer Zahl nach und lassen sich in frühen Kindertagen prima indoktrinieren.