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  • MasterDust

mehr als 1000 Beiträge seit 15.01.2014

Re: Energiebedarf und Einsparpotential

ACD schrieb am 31.03.21 17:35:

Wenn ein bestimmter Prozess viel Energie benötigt, dann war die Motivation zum Energieeinsparen schon immer hoch, als auch vor der dem EEG.
Die Ausnahmen von der EEG-Umlage sollen verhindern, dass die Unternehmen, deren Produktionskosten zu einem hohen Anteil aus Energie bestehen, ihre Produktion ins Ausland verlagern müssten.
Dinge wie Ammoniaksynthese brauchen aus physikalischen Gründen viel Energie.

Hoher Verbrauch bedeutet also nicht unbedingt hohes Einsparpotential.

Dass bei den Ausnahmen auch viel genehmigt wurde, für die der ursprüngliche Motivation
gar nicht gilt, ist ärgerlich, aber Fehler kommen nun mal überall vor.

Diese Urban Legend hällt sich hartnäckig. Leider.

Als ob die Produktion nicht ohnehin ins Ausland verlagert wurde und wird. Denn der mit Abstand größte Posten sind die Personalkosten.

Viel Energieverbrauch bedeutet nicht, dass es weder Einspar- noch Optimierungspotential gibt. Gibt es, und wenn es das konsequente Umstellen auf erneuerbare Energien ist.

Doch wozu? Warum sollte irgendeine Industrie, irgendein Unternehmen da denn bitte investieren, wenn es Strom im Überfluss für 5-7 Cent pro kWh gibt. Und wenn man den aus dem Ausland importieren muss.

Aber ja, da hat der politische und wirtschaftliche Brainwash hervorragend funktioniert. Private Verbraucher gängeln und schröpfen, wo es nur geht (schließlich kann man immer schön mit dem Verlust des Arbeitsplatzes drohen, nicht wahr?), und die arme, arme Industrie und Wirtschaft ist fein raus.

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