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  • Pseydonymiker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.11.2021

Re: Doch, Kriegsdienstverweigerung ist natürlich ein strafbares Verbrechen

shinji-akari schrieb am 17.05.2024 10:35:

Pseydonymiker schrieb am 17.05.2024 06:32:

Wenn die Nation angegriffen wird, ist der Dienst an der Waffe mehr als nur eine Ehrenschuld. Es ist die Pflicht jedes wehrfähigen Mannes sein Land zu verteidigen. Für Frauen gilt die Arbeitspflicht an der Heimatfront.

Dass Ukrainer lieber wie die Hasen in den Westen rennen, als die Heimat gegen den Feind zu verteidigen, ist eine Schande. Übrigens auch für Deutschland. Es gibt immer wieder Diskussionen, ob wir das eine oder andere Waffensystem an die Ukraine liefern. Dabei wäre es die größte Hilfe, wenn wir alle ukrainischen Männer zwischen 16 und 60, die sich bei uns vor dem Kriegsdienst wegdrücken, an die ukrainische Armee übergeben. Mehrere Hunderttausende Männer würden Kampfkraft und Moral der Ukraine massiv steigern.

Nein es ist ein Grundrecht laut dem Grundgesetz.

Art. 4 Abs. 3 GG sagt:

Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Es ist auch ein Menschenrecht:

Seit Gründung der UNO verbot die UN-Charta 1945 zunächst den Angriffskrieg bis auf zwei genau definierte Ausnahmefälle. Doch erst 1987 wurde das Recht auf Kriegsdienstverweigerung durch die UNO-Vollversammlung mit nur zwei Gegenstimmen (Irak, Mosambik) als internationales Menschenrecht anerkannt.

Im August 2004 forderte die UN-Menschenrechtskommission die UN-Mitgliedsstaaten mit zwei Resolutionen auf, das Kriegsdienstverweigerungsrecht in ihrer nationalen Gesetzgebung bestehenden Menschenrechtsnormen gemäß zu regeln und einzuhalten. Bereits bestrafte Kriegsdienstverweigerer sollten beim Erreichen von Friedensschlüssen und Waffenstillständen nach militärischen Konflikten amnestiert und rehabilitiert werden.[20] Damit hat sich die Kriegsdienstverweigerung zwar seit 1987 als internationales Menschenrecht etabliert, das jedoch in vielen Staaten nach wie vor missachtet oder eingeschränkt wird.

Der Europäische Gerichtshof urteilte im Februar 2015, dass ein Deserteur (André Shepherd) Flüchtlingsschutz nur genießt, wenn der Antragsteller sich vorrangig um die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer bemüht hat, es sei denn, ihm stand kein derartiges Verfahren zur Verfügung

Wenn die Ukrainer lieber nicht an der Front sterben wollen, dann haben sie vielleicht auch einfach keine guten Gründe für das System in der Ukraine ihr Leben zu opfern?

Was ist es für ein Leben, wenn so ein Drückeberger lieber davon rennt, als gegen einen Feind zu kämpfen, der plündernd, mordend und vergewaltigend das Vaterland angreift? Die machen auf Pazifist und sehen zu, wie der Russe Gräueltaten gegen das eigene Volk verübt?

Natürlich will niemand sterben. Aber allein in Deutschland sind über 250.000 (!) ukrainische Männer im wehrfähigen Alter als „Flüchtlinge“ registriert. Vor dem Feind fliehen Kinder, Frauen und Alte. Männer bekommen eine Waffe in die Hand und schießen zurück. Würden 250.000 zusätzliche Soldaten zurück schießen, stünde es besser um die Ukraine.

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