Benedict Anderson hat in seinem Buch „Imagined Communities“ beschrieben, dass nationale Identitäten konstruierte Gemeinschaften sind, die lediglich in den Köpfen der Menschen existieren. Er betont, dass Nationen auf spezifischen Erzählungen und Symbolen basieren, die von außen kommen.
Und Michel Foucault analysiert, wie Identitäten allgemein durch Machtstrukturen und gesellschaftliche Diskurse konstituiert werden.
Mit anderen Worten: Wer sein Leben bewusst für eine Fremdidentität hingibt, besitzt keine ausreichende Selbstidentität, um das Leben als natürlichen Wert zu schätzen.