Im Kriegsfall kommt das mit der "Landesverteidigung" für viele, die nicht "gedient" haben oder eben Frauen sind, aber im ÖD arbeiten z.B. auch "obendrauf",,... und zudem noch gab's, zumindest in meiner Kohorte, für die männlichen Altersgenossen Wehrpflicht.
Man könnte hier genau so argumentieren und fragen, "was wurde für die getan", die ja schon Wehrdienst oder als Frau mit freiwilligem sozialen Jahr, was für die Gesellschaft "geleistet" haben ..., und daneben seit Jahrzehnten Steuern und Abgaben zahlen, Rentenkürzung und Lohnabbau hinnehmen sollen ("Gürtel enger schnallen), ... etc., ...oder nicht?
Und, würde das - außer Alt gegen Jung auszuspielen - irgendwas nutzen oder ändern?
Daher ist diese Form der Argumentation aus meiner Sicht unpassend.
Will man gegen Wehrpflicht argumentieren, sollten andere Punkte benannt werden, wie z.B. das Infrage stellen von Nutzen von Militär an sich, grundlegende pazifistische Einstellung, Argumentation gewaltfreier Konfliktlösung als Primat von rationaler, aufgeklärter Politik, Thematisieren der Lernerfahrungen aus den letzten durch Deutschland provozierten Weltkriegen und der damit verbundenen unbedingten Forderung nach Gewissensfreiheit für oder gegen Dienst mit der Waffe, religiöse und andere weltanschauliche Gründe, Kriegsdienst zu verweigern - wird leider sehr schwierig dieser Tage, mit der Argumentation geb ich zu .... war aber für die, die früher die berühmte "Freundin retten oder wehrlos sein"- Frage beantworten mussten, auch nicht anders- das Thema ist nicht "leichtläufig" und schon gar nicht "umsonst" zu haben!