wurmer schrieb am 06.03.2024 12:06:
Im Notfall füchte ich aus einem Land wo ich direkt oder indirekt zum Kriegsdienst gezwungen werde. Sollte dies nicht mehr möglich sein und ich werde an die Front gekarrt, opfere ich mein Leben lieber durch Fahnenflucht (und den daraus folgenden Konsequenzen) anstatt einen anderen armen Menschen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur in den Kampf gezwungen wurde (oder ideologisch verblendet und mit kranken Konzepten wie "Vaterland", Ehre und Patriotismus gehirngewaschen wurde).
Geht mir sehr ähnlich. Das Thema zieht mich gerade erheblich runter, auch wenn ich langsam etwas positiver damit umgehen kann.
Die sachlich sicherste Art, dem Kriegsdienst zu entgehen, ist auszuwandern. Solange das noch Auswandern und noch nicht Flucht oder gar Fahnenflucht heißt.
In Island oder Neuseeland dürfte ich z.B. von einem Zwang zum Kriegsdienst sicher sein. Nur habe ich von dem Punkt abgesehen derzeit kein wirkliches Interesse am Auswandern, das macht das zu einem mistigen Thema.
Optimistischer glaube ich aber eh, dass ich zumindest beim Dienst mit der Waffe fein raus wäre. Weil man mir mit meiner Totalablehnung und Grundeinstellung zum Krieg (=> eher richte ich die Waffe gegen mich selbst als gegen Andere) sehr wahrscheinlich eh keine Waffe in die Hand geben wird.