bombjack schrieb am 25. November 2013 15:01
> Was bringt ein Verbot?
>
> Lösen sich die NPD-Mitglieder dann in Luft auf.....ändern diese und
> diejenigen die NPD wählen ihre Meinung?
Nein, in Luft lösen die sich wohl nicht auf. Vielleicht würde aber
dem ein oder anderen ein Licht aufgehen, wofür diese Partei steht.
> Treibt man diese Klientel dann eher in den Untergrund?
Den "harten Kern" vielleicht, allerdings werden vermutlich die
jenigen mit den stärksten Profilneurosen sich ein entsprechendes
Betätigungsfeld suchen.
> Gibt man denen dann Munition in Form von "Seht her wir armen vom
> Staat wegen unserer Meinung verfolgten."?
Dieses Argument benutzen doch fast alle Minderheiten in der einen
oder anderen Form.
> Oder ist es wieder einmal ein Fall von Kosmetik ala "Wir tun was"?
Kosmetik ist auch dabei, keine Frage. Eine ernsthafte
Auseinandersetzung mit den "Themen" der NPD wäre zwangsläufig ein
Konfrontationskurs mit dem deutschen Stammtisch, den sich niemand
leisten will, der noch eine Wahl gewinnen will.
> Ferner was verhindert dass sich diese Leutchen wieder organisieren
> unter einem anderen Label?
Natürlich nichts, aus der KPD entstand die DKP und aus den verbotenen
"NSDAP"-Nachfolgern entstanden andere Parteien.
Meiner Ansicht nach liegt der Hauptvorteil eines NPD-Verbotes zum
einen Teil in der plakativen Feststellung, diese Inhalt sind
verfassungsfeindlich. Zum anderen in der (zugegeben kurzfristigen)
Störung der Infrastruktur. Und zum dritten im Beenden der
Parteienförderung für die NPD.
Natürlich wäre eine offensive Auseinandersetzung mit den "Themen" der
NPD besser und nachhaltiger. Nur müsste man sich dann mit Meinungen
auseinandersetzen, die an jedem Stammtisch zu finden sind.
> Was bringt ein Verbot?
>
> Lösen sich die NPD-Mitglieder dann in Luft auf.....ändern diese und
> diejenigen die NPD wählen ihre Meinung?
Nein, in Luft lösen die sich wohl nicht auf. Vielleicht würde aber
dem ein oder anderen ein Licht aufgehen, wofür diese Partei steht.
> Treibt man diese Klientel dann eher in den Untergrund?
Den "harten Kern" vielleicht, allerdings werden vermutlich die
jenigen mit den stärksten Profilneurosen sich ein entsprechendes
Betätigungsfeld suchen.
> Gibt man denen dann Munition in Form von "Seht her wir armen vom
> Staat wegen unserer Meinung verfolgten."?
Dieses Argument benutzen doch fast alle Minderheiten in der einen
oder anderen Form.
> Oder ist es wieder einmal ein Fall von Kosmetik ala "Wir tun was"?
Kosmetik ist auch dabei, keine Frage. Eine ernsthafte
Auseinandersetzung mit den "Themen" der NPD wäre zwangsläufig ein
Konfrontationskurs mit dem deutschen Stammtisch, den sich niemand
leisten will, der noch eine Wahl gewinnen will.
> Ferner was verhindert dass sich diese Leutchen wieder organisieren
> unter einem anderen Label?
Natürlich nichts, aus der KPD entstand die DKP und aus den verbotenen
"NSDAP"-Nachfolgern entstanden andere Parteien.
Meiner Ansicht nach liegt der Hauptvorteil eines NPD-Verbotes zum
einen Teil in der plakativen Feststellung, diese Inhalt sind
verfassungsfeindlich. Zum anderen in der (zugegeben kurzfristigen)
Störung der Infrastruktur. Und zum dritten im Beenden der
Parteienförderung für die NPD.
Natürlich wäre eine offensive Auseinandersetzung mit den "Themen" der
NPD besser und nachhaltiger. Nur müsste man sich dann mit Meinungen
auseinandersetzen, die an jedem Stammtisch zu finden sind.