Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2003

Meine im höchsten Maße subjektive Ansicht dazu:

Das plagiieren ist ja nur ein Symptom der Wissensgesellschaft, oder
dessen was sich als solches bezeichnet.
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, dass man schon als kleiner
Stepke beigebracht bekommt, dass man am Besten zurecht kommt, wenn
man dem Lehrer/der Lehrerin nach dem Mund redet. Eigene Gedanken,
neues Wissen und vor allem Kritik am Lehrenden sind nicht gefragt und
ruinieren den Notenschnitt. So setzt es sich bis in die Uniwelten
fort. Auch dort wird allenthalben nur das wiedergekäut, was
allgemeine Le(e)hrmeinung ist. Dass da zwangsläufig etwas entsteht,
was wie ein Plagiat wirkt, ist dann nicht sonderlich verwunderlich.
Nur wenige alteingessene Lehrende sind noch zur Selbstreflexion fähig
und können den Wert neuer Gedankengänge als zumindest
nachverfolgenswert wertvoll erkennen. Die Reaktion auf neue
Gedankengänge ist dann nachgewiesenermaßen immer die gleiche. Man
wird diffamiert, entwürdigt, bekämpft und lächerlich gemacht wo es
nur geht. Eine echte Auseinandersetzung mit neuem findet selbst dann
nur unter Protest statt, wenn die Beweise WIRKLICH auf der Hand
liegen und IN KEINER WEISE mehr widerlegbar sind.
Der Vorteil dieses Systems ist natürlich, dass es optimal auf die
spätere Arbeitswelt (nach oben buckeln und schleimen und nach unten
treten) vorbereitet, weswegen nur wenige ein Interesse haben an
diesem System etwas zu ändern.
Bewerten
- +
Ansicht umschalten