Anstatt eines Grundwehrdienstes könnte man in Zukunft über die Einführung eines Grundpflegedienst diskutieren. Gemäß diverser Spitzenpolitiker führen wir einen "Krieg gegen das Corona Virus". Es sollte also nur naheliegend sein, sich entsprechend auf "Kriegszeiten" vorzubereiten. Bis 2011 haben wir das noch über die Wehrpflicht getan, jetzt könnte man auf eine "Pflegepflicht" (oder vergleichbare Tätigkeiten im Gesundheitsdienst) umschwenken. Am Geld kann es eigentlich nicht scheitern, denn den Grundwehrdienst konnten wir uns auch Jahrzehnte leisten. Auch in einem mit Waffengewalt geführten Krieg kann man an (grund-)ausgebildeten Pflegern oder Sanitätern nicht genug haben.
Ich glaube nicht mal, dass die jungen Leute grundsätzlich etwas dagegen hätten, solange man ihnen das Leben zurückgibt und sich nicht von einem Lockdown in den nächsten retten muss. "Pflegedienstverweigerer" könnten alternativ zur Feuerwehr oder zum THW (bzw. anderen Hilfsorganisationen) gehen.