vantast64 schrieb am 15.12.2021 00:21:
wie man an den derzeitigen Diskussionen sieht, keiner erwähnte, daß Krankenhäuser für die Kranken da sein sollten und nicht für die Investoren. Wenn ein Krankenhaus Gewinne macht, läuft etwas falsch.
Ich mach mir das folgende nicht zu eigen, sondern habe das gefunden weil mich deine Frage (und die Antwort von schlamutzelnase) interessiert hat. Seit wann machen Krankenhäuse eigentlch Gewinne? Ich hab's nicht gefunden.
Aber dafür das, was auf deine Aussage paßt:
„ ... den Beitragszahlern fügen Gewinne keinen Schaden zu. Denn durch das regulierte Preissystem erhält jedes Krankenhaus, egal, ob es einen Gewinn erzielt oder nicht, den gleichen Preis für seine Leistung. Mit anderen Worten muss der Beitragszahler nicht mehr für solche Krankenhäuser zahlen, die einen überdurchschnittlichen Gewinn erzielen und davon an die Anteilseigner ggf. Ausschüttungen vornehmen. Da Gewinne versteuert werden, ist sogar die öffentliche Hand an den Gewinnen beteiligt und profitiert davon. Überdies zeigen Analysen mit den Jahresabschlussdaten des Krankenhaus Rating Report 2019, dass Krankenhäuser mit einer hohen EBITDA-Marge eine unterdurchschnittliche Sonderpostenquote (Fördermittel) aufweisen. Das bedeutet, dass bei höheren Betriebsergebnissen weniger stark auf Fördermittel der Länder zurückgegriffen wird, was die öffentliche Hand ebenfalls entlastet.
https://www.klinik-fakten.de/hintergrund/gewinne
wie du siehst sind Gewinne in Krankenhäuser sogar etwas gutes - oder anders gesagt, man findet für alles und jede Aussage einen Gutachter.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.12.2021 18:30).