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  • Prager Münzkonsortium

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2022

Luftwaffe

was sich in diesem Krieg deutlich zeigt ist, dass bemannte Flugzeuge ein Auslaufmodell sind. Sie sind zu teuer. Ein Eurofighter kostet 100 Millionen Euro und kann von einer Waffe vom Himmel geholt werden, die ein Bruchteil davon kostet. Das ist der primäre Grund, weshalb Russlands Luftwaffe bislang in diesem Krieg keine Rolle spielt. Deren Jets kosten auch Geld und der Verlust tut weh. Deshalb findet Luftkampf kaum statt und die Bomber schießen Langstreckenwaffen aus großer Entfernung (kaspisches Meer!).
Gleiches gilt ähnlich für Panzer. Obgleich es ohne Schutz auch nicht allzugut zu gehen scheint. D.h. leicht gepanzerte Fahrzeugen und schnell beweglicher, in der Bewegung schießender hochpräziser Artillerie gehört die Zukunft. Dazu Waffen für den Schutz im Nahbereich gegen Drohnen und Co. - also genau das, was die BW ausgemustert hat, Fahrzeuge wie der Gepard.

Wie man sieht wogt der Vorteil Angreifer vs. Verteidiger hin und her. Im WK 1 war die Defensive bis fast zum Ende im Vorteil, im WK 2 die Offensive mit dem Panzer. Im Moment hat der Verteidiger einen extremen Vorteil gegenüber dem Angreifer. Der Angreifer muss schon extrem gut ausgebildet sein und viel vom Kampf der verbundenen Waffen verstehen, um voranzukommen. Das ist definitiv bei den Russen nicht der Fall. Daher die Verzweiflungstaten.
Man sieht an den Ukrainischen Offensiven wie Angriff heute geht, aber auch, was für Verluste diese bei unzureichender Bewaffnung nach sich ziehen (keine leichten Panzerwagen in ausreichender Zeit, mit SUVs anzugreifen ist keine super gute Idee).

Die Milliarden, die wir hier ausgeben sollte man lieber in viele, schnelle, günstig zu produzierende unbemannte - trotzdem high-tech - Flug(abwehr-)körper, mobile Artillerie, leichte Panzer (-und -abwehr) und Flugabwehr stecken und natürlich in Ausbildung.

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