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  • fensterfisch

mehr als 1000 Beiträge seit 03.03.2018

Identität == Ideologie ?

Wer sich selbst ideologische Scheuklappen verordnet, gehört für mich grundsätzlich zu den Beschränkten. Das ist ganz unabhängig von der politischen oder religiösen Richtung. Wer die Welt durch eine ideologische Filter-Brille betrachtet ist fast immer borniert und an neuen Erkenntnissen nicht mehr interessiert. Nach Übernahme einer Ideologie als vermeintlich eigene Identität sind Konservative sind nicht mehr liberal und Linke nicht mehr fortschrittlich. Sie haben sich selbst ein Brett vor den Kopf genagelt. :)

Deshalb erscheint mir die Zuordnung der Begriffe "Verteidiger" und "Entdecker" durch den Autor nicht zutreffend. Außerdem könnte man diese Wortwahl auch als Framing interpretieren, weil dabei die eine Seite des identitären Spektrums in einem positiveren Licht erscheint als die andere.

Die Wahrheit ist: Ideologen verhalten sich wie fanatische Gläubige einer Sekte. Sie sind intolerant, aggressiv, fanatisch und zum Teil auch gewalttätig. Solche Menschen kann ich nicht für voll nehmen, weil sie aufgehört haben zu lernen und begonnen haben zu glauben. Man sollte sie wie Geisteskranke sehen und möglichst viel Abstand halten. Denn sie sind oft genug nicht nur dumm und bösartig, sondern auch gefährlich. Vorteilhaft ist, dass sie aufgrund ihrer selbst gewählten geistigen Einschränkung meist leicht einschätzbar und berechenbar in ihrem Verhalten sind. Man kann ihnen also rechtzeitig aus dem Weg gehen. :)

Mfg FF

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.06.2021 15:12).

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