Wer Ironie findet bekommt 100 Punkte, wer rot färbt, sollte sich auf was anderes als Corona testen lassen.
So langsam finde ich Corona richtig gut.
Ich gehe jeden Morgen 500 Meter von meienr Wohnung zu meinem Büro und oft sehr spät nahts zurück, es ist nich so, dass ich da bis nach Mitternacht dauernd da bin, ich pendel oft noch hin und her, oder wir gehen aus, parken das Auto am Büro und latschen dann nach Hause.
Man, was ist das schön, seit es Corona gibt: an der Bushaltestelle keine Säufer mehr, die einen anpöbeln, vor dem Jugendzentrum keine Dealer mehr. Weder morgens noch abends einer auf der kurzen Strecke unterwegs, der einen mit Rinderwahn, Vogelgrippe, Schweinepest oder Hirnriss infizieren könnte oder um eine Kippe bettelt. Nur etwas störehrend die gelegentlich auftauchenden und langsamer werdenden schwefelelb/blau lackierten Autos, sobald das Adlerauge des Gesetzes jemanden sieht, den man kontrollieren könnte.
Als Kind begeistern ich Western, ich wollte als 10-jähriger gerne in einer Geisterstad Abenteuer erleben. Na endlich wird der Traum wahr, ich lebe ich einer Geisterstadt, in der schon oft am frühen nachmittag und erst recht nach Einbruch der Dunkelheit kaum noch Leute unterwegs sind, die Addams Family würde sich freuen: sieht alles so schön tot aus, sogar am hellen Tag.
Und was schützt besser vor Corona als Masken, die keine Zulassung gegen Viren haben, aber von unserer Regierung angreprisen werden? Immer schön laut husten und schnupfen, kann man an der Schauspielschule lernen, wenn man kein Naturtalent oder Heuschnupfen hat, da gehen einem sogar die Zombies im Supermarkt aus dem Weg, die, die den Unterschied von 1,50 Meter Abstand und 50 cm nicht checken.
Oh, gerade kommen die Plakatkleber und kleben ein neues Plakat: Sex nur mit Kondom, wegen Aids, und neuerdings nur noch mit Maske und kleben noch nen breiten Streifen drüber: Nichts mit Vögeln, vermutlich wegen der Vorgelgrippe, die kann ja auch jederzeit wieder ausbrechen.
RIP; mein Nachbar ist tot,gestern noch kerngesund, plötzlich umgefallen, Kontaktarmut steht auf dem Totenschein, sein letztes Lebenszeichen: angefangene Arbeit über behördlich verordnete Vereinsamung.