Tyromon schrieb am 30.03.2021 16:17:
Und, laut Alinsky, ist allein der Glaube das der Gegner etwas kann schon ausreichend für das Einhalten der Regeln.
Meine Theorie ist folgende: Die Regierungen dieser Welt, bzw. der westlich kontrollierten Welt, sind schlichtweg auf der Panikwelle im Winter 2020 mitgeritten (erste Meldungen von Covid habe ich zum 03. Januar 2020 mitbekommen).
Auf der Panikwelle kann man erst mitreiten, wenn die Welle schon entstanden ist. Deswegen ist die Geschichte der Entstehung der Panikwelle äußerst interessant und wichtig.
Merkel hatte Angst das hier wirklich tausende tot bleiben, wie eben in Bergamo (wir erwähnen nicht dass dies aufgrund der Panik und Falschbehandlung passiert ist, nicht aufgrund von Corona), und hat daher bei China abgeguckt was die machen.
Sie hat das natürlich nicht selber gemacht, sie hat gar nicht die Zeit und Kapazitäten sich irgendwas abzugucken. Es wurde für sie abgeguckt. Merkel wird von allen Seiten her gebrieft, und sie verwurstet die Informationen innerhalb des eigenen Macht-Kontextes. Das kann sie allerdings ziemlich gut.
Nur hat das eben nicht so funktioniert, da Merkel China nicht versteht (Chinas Regierung ist, anders als viele Westler glauben, eben nicht ultimativ stark, sondern lächerlich schwach, und hat große Probleme die Bevölkerung im Zaum zu halten. Daher ist das Budget für die innere Sicherheit höher als das Verteidigungsbudget. Und die PLA ist eine der größten Armeen der Welt), und die gewünschten Effekte nicht eintraten.
Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, daß die "westlichen Dienste" die Relation zwischen der chinesischen Zentral- und den Provinzregierungen nicht kennen, und ihnen die Bedeutung der (und sei es simulierter) Stärke der Zentralregierung für die Chinesen entgangen sei. Schwäche bedeutet, daß der Himmel (Kien ☰ im I Ging) den Daumen über die Regierung senkt. Es gab schon geraume Zeit Probleme mit der Provinzregierung in Wuhan, und die Maßnahmen dort waren einer innenpolitischen Lage geschuldet.
Aber es gab die verführerische Situation, dass man jetzt quasi unendliche Macht hat, und damit seine irren Ideen durchpeitschen kann.
Da man aber gleichzeitig massive Schäden angerichtet hat kam man nicht so einfach wieder aus dem Lockdownunfug raus, und blieb daher drin.
Passend dazu ein Artikel: https://multipolar-magazin.de/artikel/angst-vor-dem-irrtum
Also: Es ist ein Verbrechen aus Gelegenheit gewesen, nicht aus Planung.
Da ist die Frage, wo die Planung stattfindet, wenn überhaupt. Da Merkel (s.o.) von allen Seiten gebrieft wird, ist die Frage, warum sie so und nicht anders informiert wurde, und welche Rolle irgendwelche Dienste und Seilschaften spielten. Da kann man jetzt wunderbar weiterspekulieren, weil nix genaues weiß man nicht; daß aber die "Dienste" nicht die Finger im Spiel hatten ist eher unwahrscheinlich.
Das Maßnahmenhickhack und ungezielte Schadenanrichten sind da die besten Belege für.
Die sind aktiv zu dumm um sowas zu planen.
Ich weiß das sie bösartig sind, ja, die WÜRDEN gerne.
Aber sie KÖNNEN nicht.
Sie können nicht, selbst wenn sie könnten. Stellst du dich gegen den Machtkomplex, der dir zuarbeitet, wirst du ganz schnell abserviert.
Dafür fehlt denen einfach zu viel. Charisma, Governanceerfahrung, Planerisches Geschick etc. etc. Das fehlt denen weil diejenigen, die DAS haben, die gehen nicht in die Politik. (Übrigens auch nicht ins Lobbying. Daher braucht man das WEF auch nicht ernst nehmen. Das WEF ist keine Ideenschmiede, sondern eine Müllhalde von 20 Jahre alten Ideen, die es nach massiver Verzögerungen mal hochgeschafft haben).
Das macht diese Ideen nicht ungefährlicher. Wir haben den Absolutismus noch immer nicht überwunden (das zeigt schon die Selbstherrlichkeit der MPK unter Merkel), sondern führen ihn in Form von Liberalismus und Kapitalismus weiter.