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  • Randle Patrick McMurphy

mehr als 1000 Beiträge seit 16.06.2020

Re: Vitamin D würde mehr helfen als Impfungen

Wirklich erschütternd zu dem Thema finde ich, das im Juni 2020 folgender Antrag im Bundestag abgelehnt wurde:

II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
1. die Bevölkerung in Deutschland umfassend über die gesundheitlichen Folgen ei-ner mangelhaften oder suboptimalen Vitamin-D-Versorgung in Bezug auf akute Atemwegserkrankungen und andere Erkrankungen zu informieren und dabei ebenfalls auf mögliche Dosierungsfehler hinzuweisen;
2. darauf hinzuwirken, dass zweimalige Messungen im Jahr zuzahlungsbefreite Kassenleistungen sein sollen;
3. Maßnahmen zu ergreifen, die die Vitamin-D-Versorgung der Bevölkerung insge-samt verbessern, insbesondere die Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D auf dem deutschen Markt zu überprüfen;
4. die Ärzteschaft aufzufordern, Krankenhauspatienten mit schweren Infektionen der Atemwege sowie Geriatrie- und Palliativpatienten in stationären Pflegeein-richtungen regelmäßig auf einen Vitamin-D-Mangel zu untersuchen und diesen zu behandeln;
5. die medizinische Forschung in Bezug auf Vitamin-D-Mangel und Krankheitsri-siken stärker zu fördern.

Die Initiatoren dieses Antrags sind mir recht unsympathisch aber dieser Antrag ist wohl das einzig sinnvolle was ich von "der Politik" zum Thema Gesundheitsschutz im letzten Jahr gehört habe.

Abgelehnt mit einer Mehrheit von CDUSPDGrüneDieLinke - wie ideologisch blockiert kann man sein, zumal zu dem ebenfalls eine Beschlussempfehlung des Gesundheitsausschusses (19/20709) vorlag.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw27-de-diabetes-strategie-701742

Antrag der AfD abgelehnt

Mit den Stimmen aller übrigen Fraktionen lehnte der Bundestag einen Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Schwere Verlaufsformen bei Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 reduzieren – Vitamin D-Mangel in der Bevölkerung beseitigen, Immunabwehr stärken“ (19/20118) ab, zu dem ebenfalls eine Beschlussempfehlung des Gesundheitsausschusses (19/20709) vorlag. Darin hatte die Fraktion verlangt, die Immunabwehr der Bürger durch Vitamin D zu stärken. Durch einige Studien sei belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Stärke des menschlichen Immunsystems und dem Vitamin-D-Spiegel im Blutserum gibt.

Die Abgeordneten forderten unter anderem, die Bevölkerung sollte umfassend über die gesundheitlichen Folgen einer mangelhaften Vitamin-D-Versorgung in Bezug auf Atemwegserkrankungen und andere Erkrankungen informiert werden. Es sollten Vorkehrungen getroffen werden, um die Vitamin-D-Versorgung in der Bevölkerung zu verbessern.

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