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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

Überforderter Autor?

Das Thema gäbe ja eigentlich genügend her für einen lesenswerten Artikel, wenn man denn Interesse hätte einen solchen zu verfassen.

Zum Beispiel könnte man darüber sprechen, was denn eigentlich aus der folgenden Meldung vom 24.3.2020 geworden sein könnte:

"Das Bundesministerium für Gesundheit informiert darüber, dass die zentrale Beschaffung von Chloroquin-haltigen Arzneimitteln, des antiviral wirksamen HIV-Therapeutikums Kaletra® (Lopinavir, Ritonavir) sowie weiterer in Japan zugelassener Arzneimittel, Avigan® (Favipiravir) und Foipan® (Camostat), zur Behandlung infizierter COVID-19 Patienten mit schweren Verlaufsformen in Deutschland eingeleitet wurde.

Sobald die zentral beschafften Arzneimittel verfügbar sind, übernimmt die Bundeswehr kostenfrei deren gleichmäßige Verteilung an ausgewählte Apotheken von Universitätskliniken sowie an Apotheken der STAKOB (Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger)-Behandlungszentren.

... usw."
> https://www.abda.de/fuer-apotheker/arzneimittelkommission/amk-nachrichten/detail/13-20-informationen-der-institutionen-und-behoerden-bmg-zentrale-beschaffung-von-arzneimitteln-zur-therapie-schwerwiegender-verlaeufe-covid-19-infizierter-patienten-und-verteilung-an-apotheken-durch-die-bundeswehr/

Lassen wir das erwähnte (Hydroxy-)Chloroquin mal weg; die orchestrierte Sabotage dieses Medikaments wäre einen eigenen Artikel wert.
(Siehe beispielsweise hier:
> https://linkezeitung.de/2020/03/30/warum-frankreich-ein-billiges-und-erprobtes-virenmittel-versteckt/
)

Aber was ist aus Favipavir oder Camostat geworden? Das BMG hat das Zeug angeblich vor einem Jahr beschafft - "zur Behandlung infizierter COVID-19 Patienten mit schweren Verlaufsformen" - und seitdem hat man kein Sterbenswörtchen mehr davon gehört.

Besonders merkwürdig ist der Fall Camostat. Dass dieser proprietäre, in Japan gegen Pankreatitis zugelassene Proteasehemmer sehr wirkungsvoll das Membranprotein TMPRSS2 hemmt, das für die zelluläre Infektion mit dem Virus unabdingbar ist, haben u.a. in Deutschland durchgeführte Studien bereits im Frühsommer ergeben. Dennoch drängt anscheinend nicht einmal der japanische Hersteller des Medikaments auf dessen möglichst schnellen Einsatz gegen Covid-19. (Aber vielleicht gehört die Herstellerfirma ja einem Pharma-Multi, der beim Impfkarussel vertreten ist?)

Ach ja - das Neueste aus den freiheitlichen Niederlanden zum Thema:

"Hohe Geldstrafe für Ärzte, die Hydroxychloroquin oder Ivermectin verschreiben

Ärzte, die (Hydroxy)Chloroquin oder Ivermectin gegen Covid-19 verschreiben, werden von der Gesundheitsinspektion mit einer Geldstrafe von maximal 150.000 Euro belegt. Dies kann auch andere Medikamente einschließen, die außerhalb der Richtlinien verschrieben werden. Das IGJ fordert die Apotheker auf, sich zu melden.

Die Aufsichtsbehörde für Gesundheits- und Jugendfürsorge erhält regelmäßig Berichte, wonach Ärzte Arzneimittel verschreiben, die den Behandlungsempfehlungen für covid-19 widersprechen, berichtet das IGJ auf seiner Website. Auf Nachfrage kann der IGJ-Sprecher nicht genau erklären, um wie viele Ärzte es sich handelt und um welche Spezialität es sich handelt."
> https://www.medischcontact.nl/nieuws/laatste-nieuws/nieuwsartikel/hoge-boete-voor-artsen-die-onterecht-hydroxychloroquine-of-ivermectine-voorschrijven.htm

Die "Behandlungsempfehlungen" scheinen in "zivilisierten Ländern" quasi Gesetzeskraft zu besitzen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.03.2021 15:23).

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