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Avatar von ikarus960

20 Beiträge seit 25.05.2013

Auswege aus "Teufelskreisen"

gibt es. Doch darum geht es dem ad personam operierendem Buchkritiker in seinem Artikel nicht.

Seine Fragen zum realistisch zu realisierendem Ausweg für Gesellschaften und einer "Globalisierung gegenseitiger Abhängigkeiten", um den Status Quo bestehenden Wohlstands (vorzugsweise von den reichsten Nationen und Staatenbünden) zu erhalten - ganz ohne Ressourcenübernutzung, wirken zweifellos bestechend, nur um letztlich doch nur achselzuckend einzuknicken, vor den Prinzipien, Paradigmen und Glaubenssätzen, mit denen sich die reichsten Gesellschaften selbstverschuldet in den Sumpf geritten haben.

Tja, so langsam gehen wohl die Sündenböcke aus, auf die man verweisen kann, um vom systemischen (Selbst-)Versagen abzulenken. Und sich, wie Münchhausen, am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zu ziehen, daran glaubt heut kaum noch jemand.

Interdisziplinär operierende Wissenschaftler brauchen Zeit, die wir kaum noch haben. Und das braucht viel Geld, welches zwar unendlich gedruckt (geschöpft) werden kann, aber zu unerwünschten, systemischen Folgeproblemen führt.

Etwas mehr Mühe, als nur bestechende Fragen zu liefern und ad personam ein Buch und deren Autoren in Frage zu stellen, hätte sich der Artikelschreiber schon geben können.

BTW. welches armselige Licht, wirft der Schreiber, wenn er mit seinen Fragen den Eindruck von legitimen Erwartungen an die 25jährige Luisa Neubauer schürt, sie hätte doch bitteschön ein Buch zur "Weltrettung" samt Bedienungsanleitung zu schreiben, welches alle Nobelpreisträger und Weltweisen vor ihr, zusammen nicht vermochten?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.12.2021 13:09).

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