Und diese losgebundene Mißwirtschaft, die uns Menschen jetzt umfassend beherrscht, bereitet uns tagtäglich den Tod im weitesten Sinne. Ich habe Sympathien für Luisa Neubauer und Alexander Repenning und verlange da auch keine Perfektion hinsichtlich einer gesellschaftlichen Analyse, keine ausgefeielte marxsche Kapitalismuskritik, kein fertiges alternatives Gesellschaftsmodell. Da wäre ich dann auch schon sehr skeptisch, wenn man mir Letzteres vorsetzen würde. Ich will vor allem Freiheit im Diskurs. Sie wollen ja auch nicht alleine, diktatorisch, bestimmen, wo es langgehen soll, sondern rufen nach einer gemeinschaftlichen Tat, nach Mut, aus dem bisherigen auszubrechen. Die Konsumgesellschaft basierend auf einer kapitalistischen Ökonomie, die dazu noch zum höchsten Zweck erhoben wird, ist dabei jedoch ein Umstand, der für sich keinerlei Rechtfertigung mehr beanspruchen kann! So sehe ich das.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.12.2021 13:39).