Selten einen Artikel gelesen, der das Elend so gut auf den Punkt bringt:
"Unite behind the science", lautet eine Parole von Fridays for Future. Gemeint sind die naturwissenschaftlichen Aspekte des Klimawandels. Sollte man nicht auch an die wissenschaftliche Analyse der gesellschaftlichen, insbesondere ökonomischen Verhältnisse denken?
Als Anfang hätten die verwöhnten Balgen, insbesondere die Luise, die mit einem goldenen Löffel im A**** geboren wurde, ja einmal einen kleinen Selbstversuch starten können.
Eine auf Selbstversorgung bedachte Landkommune, die Repenning als Beispiel einer "gelebten Alternative" heranzieht, braucht industriell produzierte Güter wie Kleidung, Werkzeuge und Baumaterialien, bleibt also auf das angewiesen, wozu sie eine Alternative sein will.
Wenn man dort einmal so richtig biodynamisch und ohne den bösen CO2-fressenden Technik-Zauber auskommen will, wird es ganz schnell knüppelhart.
So mit der Rosinante und dem Pflug von vor 100 Jahren den Acker pflügen. Da bekommen die Luisa und der Alexander Mal so richtig Muckies und wissen dann auch an Abend, was sie am Tage gemacht hatten.
Und auch der ganze andere arme Leute-Kram aus alter Zeit.
Wenn die gut sind und es hinbekommen, kommt als Lohn der Knochenarbeit nur ein Teil der Knete heraus, die der Hartz'ler für Lau bekommt.
Aber bei der Luisa und dem Alex ist das wie bei allen heutigen Linken:
Diese Los der Armut und des kurzen Lebens in der Landkommune ist natürlich nur für die Anderen, während man selbst lieber als Hohepriester durch die Welt jettet und es sich gut gehen läßt.